Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 77. (Budapest 1985)

Franz, H.: Scydmaeniden (Coleoptera) aus dem tropischen Afrika

16 17 Abb. 16. Euconnus rubroferrugineus sp. n., Penis in Dorsalansicht. — Abb. 17. Euconnus kenyanus sp. n., Penis in Dorsalansicht H a 1 s s c h i 1 d leicht gestreckt, stark gewölbt, zum Vorderrand stärker als zur Basis verengt, glatt und glänzend, auf der Scheibe sehr spärlich, an den Seiten dicht, aber ziemlich kurz behaart, vor der Basis mit 4 Grübchen. — Flügeldecken oval, zusammen schon an der Basis wesentlich breiter als die Halsschildbasis, mit breiter, lateral von einer Humeralfalte scharf begrenzter Basalimpression, sehr fein punktiert und schräg abstehend behaart. — Beine ziemlich schlank, Vorderschienen mediodistal abgeplattet und mit Haarfilz bedeckt. — Penis (Abb. 17) von oben betrachtet in der Anlage sehr kurz oval, am apikalen Ende sehr breit abgestutzt, Apex nicht abgesetzt, Operculum nicht vorhanden, Parameren das Penisende fast erreichend, Tastborsten an ihnen nicht erkennbar. Präputialsack glockenförmig, hinter der Basalöffnung schmal, sich dann erweiternd und links und rechts in einem langen Chitinstachel endend, der von oben und hinten betrachtet linke am Ende fußförmig verbreitert. Beide tragen außen eine Reihe langer Haare. Innerhalb des Präputialsackes liegt exzentrisch nach rechts verlagert ein sehr dickes Rohr, der Ductus ejaculatorius, dessen Wand außen mit kleinen Zähnchen und Körnchen besetzt ist. Querüber liegt ein sichelförmiger Chitin­stachel. Es liegt nur der Holotypus (çf) vor, den E. HEISS am 12. 4. 1978 in der Umgebung von Nairobi gesammelt hat. Er ist in meiner Sammlung verwahrt. Euconnus (Euconophron) paramassaii sp. n. (Abb. 18) Gekennzeichnet durch kreisrunden Kopf mit großen Augen, schlanke Fühler mit lockerer, 4gliederiger Keule, isodiametrischen Halsschild mit 5 Basalgrübchen und läng­lichovale Flügeldecken mit tiefer, außen von einer Humeralfalte begrenzter Basalimpression. Länge: 1,80, Breite: 0,80 mm. Rotbraun, gelblich behaart. — Kopf von oben betrachtet fast kreisrund, mit sehr großen, vorgewölbten, sehr grob fazettierten Augen und steif, bärtig behaarten Schläfen, flach gewölbt, ohne Supraantennalhöcker. Fühler zurückgelegt die Halsschildbasis errei­chend, mit lockerer, 4gliederiger Keule, ihre beiden ersten Glieder gestreckt, 3 bis 6 klein, breiter als lang, 7 etwas länger als breit, 8 bis 10 doppelt so breit wie 7, kaum merklich gestreckt, das eiförmige Endglied kürzer als die beiden vorletzten zusammen. — Halsschild isodiametrisch, wenig breiter als der Kopf mit den Augen, seitlich struppig abstehend behaart, mit 5 Basalgrübchen. —

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