Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 76. (Budapest 1984)

Kaszab, Z.: Revision der australischen Archeocrypticinen (Coleoptera, Tenebrionidae)

äusserst fein, anliegend. Vorderschienen an der Aussenecke mit einer scharfen Borste, welche noch grösser ist als die Enddorne. Aussenrand der Vorderschienen beborstet. Kleinste Art der Gruppe, 1,5 mm nicht überragen 10. Gattung: Gondwanenneboeus gen. n. 2 (1) Körper voll geflügelt, Hinterflügel nicht reduziert. Fühler mit 3-, 5- oder 7gliedriger Keule. 3 (16) Fühler mit gut abgesetzter 3gliedriger Keule. 4 (5) Kopf ziemlich flach, die Stirn neben dem Innenrand der Augen sowie in der Scheibe beiderseits neben der Mitte, ausserdem der Clypeus in der Mitte nahe dem Vorder­rand mit je einem kleinen, rundlichen, wenig vorragenden, jedoch auffallenden Körn­chen (Abb. 4). Das 3. Glied der Fühler schlank, Endglied der Maxillarpalpen fast spindelförmig, etwas konisch, nicht beilförmig. Halsschild und Flügeldecken flach, Mittellappen am Hinterrand auffallend und die Ausbuchtung gegenüber dem 3. Zwischenraum der Flügeldecken ziemlich tief. Flügeldecken mit Punktreihen, welche nur am Absturz erloschen sind, die Zwischenräume leicht gewölbt, grob chagriniert. Oberseite sehr dicht, fein und anliegend behaart 3. Gattung: Falsoplatydema gen. n. 5 (4) Kopf querüber einfach gewölbt, ohne Körnchen an der Stirn und Clypeus. Endglied der Maxillarpalpen beilförmig. 6 (7) Vordertarsen des rf mit einem auffallend grossen, horizontal abgeflachten Endglied, welches länger ist als die Länge der Glieder 1-4 zusammengenommen, dieses Glied einerseits glatt, anderseits aussen dicht behaart, die übrigen Glieder sind nackt und das 2. und 3. Glied unten verlängert. Körper breitoval, ziemlich flach, Hinterrand des Halsschildes tief doppelbuchtig und der Mittellappen weiter nach hinten aus­gezogen. Flügeldecken mit feinen Punktreihen, der Grund glatt. Die Behaarung der Flügeldecken sehr fein und anliegend. Das 9 besitzt einfache Vordertarsen. Körper schwarzbraun, Seiten des Halsschildes ringsherum, die Basis, die Naht und das Ende sowie ein ovaler Fleck vor der Mitte neben der Naht und ein mit dem hellen Seitensaum verschmelzener Querfleck in der Mitte rötlich 4. Gattung: Parenneboeus KASZAB, 1981 7 (6) Vordertarsen des rf einfach. Oberseite meist einfarbig, rötlich, braun oder schwarz, manchmal das Ende der Flügeldecken, resp. die Seiten heller braun oder gelblich braun, die Scheibe der Flügeldecken in der Mitte neben der Naht aber ohne ab­gesonderte rote Flecken. 8 (9) Halsschild weit von dem scharfen Seitenrand mit einer etwas S-förmig gebogenen, tiefen Furche, welche vorn als sehr feiner Vorderrand weiterläuft; der Raum dieser Furche und der Seitenrand ist sehr breit und flach. Aussenrand der Vorder- und Mittelschienen mit scharfen Stachelborsten. Flügeldecken mit scharfen Punktreihen. Die Behaarung der Oberseite sehr fein, dicht und anliegend, in verschiedenen Rich­tungen angeordnet, deshalb marmoriert 5. Gattung: Wattianus KASZAB, 1981 9 (8) Der Rand des Halsschildes seitlich der Seitenfurche ganz schmal und flach, oder es gibt nur eine einfache scharfe Randung. 10 (15) Epipleuren der Flügeldecken gegen das Ende allmählich verschmälert. 11 (12) Körper oval oder breitoval, weit über 2 mm gross. Halsschildvorderecken vortretend, Vorderrand leicht doppelbuchtig, die Mitte in Halsbreite gerade oder die Mittel­lappen nicht weiter nach vorn gezogen als die Vorderecken. Die Behaarung der Oberseite sehr kurz und anliegend, manchmal verschiedenartig gerichtet und der Körper deshalb marmoriert 6. Gattung: Enneboeus WATERHOUSE, 1878 12 (11) Körper wenig oval, fast parallel, 2 mm nicht überragend. Halsschildvorderrand weiter nach vorn gebogen als die nicht vortretenden Vorderecken. 10 Természettudományi Múzeum Évkönyve 1984

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