Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)

Diese Art ist durch den auffallend flachen, SV/vuWAy-ahnlichen Körper und trapez­förmigen Halsschild gekennzeichnet. Sie hat flüchtige Ähnlichkeit mit L. priscus SHARP, 1876, welche Art aber deutlich grösser ist, ausserdem gewölbter, die Fühler bedeutend kürzer. 21. Lorelus glabriventris sp. n. (Tafel III. Abb 16) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht): Irian [New Guinea: Neth.], Hollandia area, W. Sentani, Cyclops Mts.. 150- 250 m. 16. VI. 1959, T. C. MAA (BPBM). - Paratypen (Geschlecht nicht untersucht): N. E. PAPUA, Mt. Lamington, 1300 to 1500 feet, C. T. MCNAMARA, 2 Ex. SAM); Salomon Is., Bougainville (S), Guaba, 720 m, 21. VI. 1956, E. J. FORD, 1 Ex. (BPBM). Körper einfarbig, hell rotbraun, die Mundteile und Beine sowie die Unterseite heller, auffallend flach. Kopf mit grossen, grob fazettierten Augen, welche bei Seitenanscht l,5mal so breit sind wie die Länge. Stirn ziemlich flach, dicht punktiert, Schläfen gleich hinter den Augen zum Hals eingeschnürt. Wangen kurz, nach vorn verengt, nur schmal aufgewölbt. Fühler dick, die Basis des Halsschildes fast erreichend, die Länge der Glieder 2-11 verhält sich wie 6:9:6:6:5,5:5,5:5,5: 6:6:10 und die Breite der Glieder 1- 11 wie 6:5:5:5,5:5,5:5,5:5,5:5,5:7:8:8,5. Die Glieder 9- 11 bede­utend länger als die Glieder 5— 8 (23:17). Das 3. Fühlerglied l,8mal so lang wie breit und l,5mal so lang wie das 2. Das Endglied l,17mal so lang wie die Breite, eiförmig. Halsschild etwas trapezisch, l,32mal so breit wie die Länge in der Mitte mit breit abgesetzter Seitenrand, welcher zur Basis allmählich erweitert ist; die grösste Breite liegt etwa in der Mitte; nach vorn wenig, nach hinten etwas stärker gebogen verengt, die Hinterecken sind scharf stumpfwinklig, die Vorderecken breit abgerundet spitzwinklig. Hinterrand gebogen, fein gerandet, Vorderrand ungerandet, ziemlich tief in einem Bogen ausgerandet. Die Punktierung etwa so stark wie am Kopf, aber in der Mitte spär­licher. Flügeldecken l,4mal so lang wie die gemeinsame Breite und 3,3mal so lang wie der Halsschild. Seitenrand breit abgesetzt und überall gut übersehbar, weil die Seiten der Flügeldecken nicht steil abfallen. Die Schulterbeulen sind niedrig und der Rand an den Schultern ebenfalls breit. Oberseite verhältnismässig fein und spärlich, aber bis zur Spitze punktiert, die Abstände der Punkte auch vorn bedeutend grösser als die Punkte selbst. Die Epipleuren der Flügeldecken vorn erloschen punktiert, hinten bis zur Spitze auffallend breit und flach, etwa so breit wie das Ende der Hinterschie­nen. Prosternum vor den Hüften kaum punktiert, Propleuren ungleich und erloschen punk­tiert, Mittel- und Hinterbrust seitlich ziemlich dicht, Hinterbrust in der Mitte und das Abdomen ziemlich glatt, nur seitlich erloschen punktiert. Beine normal, Schenkel dick. Schienen gerade, vorletztes Glied der Tarsen breiter und etwas gelappt. — Länge: 4,2- 4,8 mm. Diese Art ist besonders durch den flachen, breit abgesetzten Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken sowie besonders durch die auffallend breiten Epipleuren der Flügel­decken gekennzeichnet. Aufgrund dieser Merkmale ist die Art von allen anderen verschieden. 22. Lorelus greensladei sp. n. (Tafel III, Abb. 17) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht): Salomon Is., Choiseul, Vasu R., 16. XI. 1965, P. GREENSLADE (TTM). — Paratypus (Geschlecht nicht untersucht): San Cristoval, River Pagato. nr. Warahito R.. 1. VIII. 1965, „Stream litter", P. N. LAWRENCE, 1 Ex. (BM). Körper einfarbig braunrot, Beine und Palpen gelbrot. Kopf mit kaum vorstehenden Augen, welche bei Seitenansicht vollkommen rundlich sind. Schläfen kurz, gebogen zum Hals verengt. Schläfen etwas parallel und breit gebogen, zwischen Clypeus und Wangen etwas ausgebuchtet. Stirn der Quere nach stark gewölbt, die Punktierung scharf, aber sehr spärlich, die Abstände der Punkte doppelt so breit wie die Punkte selbst. Fühler hintergelegt die Basis des Halsschildes nicht erreichend. Die Länge der Glieder 2-11 verhält sich wie 3,8:3,8:2,5:2,5:2,5:2,5:2,5:4:4:6,5 und die Breite wie 2,8:2,5:2,5:2,5:2,8:3:3,2:4,5:4,5:4,5. Die Glieder 9— 11 sind gemeinsam ein wenig kürzer als die Glieder 5- 8 (14:16). Das 3. Fühlerglied l,52mal so lang wie breit und das Endglied l,4mal so lang wie die Breite, langoval. H a 1 s s c h i 1 d l,3mal so breit wie die Länge in der Mitte, fast quadratisch, etwa im vorderen Viertel am breitesten, nach vorn und hinten kaum verengt. Seitenrand scharf und abgesetzt. Die Basis scharf gerandet, leicht gebogen, vor den Hinterecken etwas ausgeschweift, deshalb sind sie scharf rechtwinklig. Vorderrand in Halsbreite gerade, unge-

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