Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)

with the suture and epipleurae narrowly black, and a large but indefinite infuscated patch on each elytron, the patches sometimes but little darker than the ground colour ; the sterna are usually blackish, and the abdomen in parts, more especially at the apex, diluted with red. One small specimen has the elytra uniformly almost flavous, except that the suture and margins are narrowly infuscated. From so­me directions the sides of the elytra appear to have extremely short and sparse pubescence, but it is invisible from most directions. From some directions the prothoracic margins appear to be feebly serrated, but from others they appear to be even. Seventeen specimens were obtained." Untersuchungsmaterial: Von den 17 Exemplaren der Typenserie samt Holotypus untersuchte ich 10, namentlich 9 Exemplare (Holotypus und Paratypen) in SAM und 1 Paratypus im BM. Ausserdem sah ich folgendes Material: Norfolk L, Bumbora Res., 2. XL 1967, „ex Lagu­naria patersonii", G KUSCHEL (3 Ex. DSIR), Middle gate, 3. XI. 1967, „recently felled Araucaria", G. KUSCHEL (2 Ex. DSIR) und Pine Valley, 29. X. 1967, „ex Araucaria", G. KUSCHEL (5 Ex. DSIR). L. fumatus ist ein leicht erkennbarer Endemit der Insel Norfolk. LEA vergleicht seine Art mit Mesotretis ferruginea BATES, 1872 aus Südaustralien, was natürlich irreführend ist, weil ferruginea zu einer anderen — monotypischen — Gattung gehört. Wenn man aber weiss, dass die unter dem Namen Mesotretis fumata beschriebene Art ein Lorelus ist, gibt in diesem Fall die Beschreibung genügend Anhaltspunkte, sie richtig zu erkennen. Unter den Arten der Gattung Lorelus steht diese Art L. armatus (MONTROUZIER) am nächsten, obwohl die Männchen der armatus sehr auffallende sekundäre Geschlechtsmerk­male besitzen. Die Weibchen beider Arten sind aber sehr ähnlich. Die Flügeldecken sind jedoch bei L. fumatus in den Zwischenräumen der Punkte fein chagriniert und matt, während sie bei L. armatus glänzend sind. Ausserdem ist der Vorderkörper bei L. fumatus matt bis fettglänzend und bei L. armatus ebenfalls ziemlich glänzend. 20. Lorelus watti sp. n. (Tafel III, Abb- 15) Holotypus $ : Fiji, Vanua Levu, Nadelaikoro, 900 m, 27. X. 1977, „on Alpinia sp.", G. KUSCHEL (DSIR). - Paratypen: wie Holotypus, 3 9 und 2 Ex. (Geschlecht nicht untersucht) (DSIR). Körper schmal, auffallend flach, einer Silvanus-Axt sehr ähnlich. Einfarbig rotbraun, die Palpen heller. Kopf fein und dicht punktiert, Augen aus der Wölbung des Kopfes nicht vorragend, grob fazettiert, bei Seitenanschit etwa l,2mal so breit wie die Länge. Schläfen so breit wie die Augen, gebogen zum Hals verengt. Wangen schmal aufgebogen, unpunktiert, Clypeus der Quere nach bis zu den Wangen etwas eingedrückt. Fühler lang, hintergelegt die Basis des Halsschildes errei­chen. Die Länge der Glieder 2—11 verhält sich wie 5:7:5:4,8:4,8:4,8:5:6:6:9 und die Breite der Glieder 1- 11 wie 4:3,5:4:4:4:4:4:4:6,5:7:7. Die Glieder 9- 11 kaum merklich länger als die Glieder 5-8 (20:19). Das 3. Glied l,7mal so lang wie breit. Das Endglied l,28mal so lang wie die Breite, oval. H a 1 s s c h i 1 d trapezförmig und flach, l,lmal so breit wie die Länge in der Mitte, etwas vor der Mitte am breitesten, Seiten nach vorn kaum, nach hinten etwas stärker, vor der Basis leicht ausge­chweift verengt. Seitenrand breit abgesetzt, Hinterrand leicht gebogen und gerandet, Vorderrand unge­srandet, in einem sehr schwachen Bogen ausgerandet. Die Vorderecken weni gabgerundet, fast spitz­winklig, die Hinterecke sehr stark rechtwinklig. Die Breite an den Hinterecken und Vorderecken gleich und so breit wie die Länge. Die Punktierung deutlich gröber als an dem Kopf, aber spärlich und die Abstände zwischen den Punkten viel grösser als die Punkte selbst. Flügeldecken 2,lmal so lang wie die gemeinsame Breite und 3,25mal so lang wie der Halsschild. Seitenrand abgesetzt, von oben sichtbar, die Schulterbeulen sind nicht hoch, am Aussenrand der Schulterbeulen ist der Rand äusserst schmal und schwer erkennbar. Die Scheibe flach, ziemlich grob und dicht punktiert, die Punktierung vom apikalen Viertel an allmählich feiner, aber auch an der Spitze nicht erloschen. Die Abstände zwischen den Punkten der Scheibe deutlich kleiner als die Punkte selbest. Epipleuren der Flügeldecken am Innenrand mit einer Punktreihe, vorn ausserdem noch erloschen fein punktiert. Prosternum dicht, Propleuren ausserdem noch ziemlich grob punktiert, ebenso wie die Seiten der Mittel- und Hinterbrust und die Abdominalsegmente 1-3. Beine wie beim Gattungscharak­ter, Schenkel gekeult, Schienen gerade, Tarsen normal, Vordertarsen etwas breter, vorletztes Glied ziemlich gelappt. - Länge : 3,3-3,8 mm. 12 Természettudományi Múzeum Évkönyve 1982

Next

/
Thumbnails
Contents