Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)

Vorderecken versehenen Halsschild und durch die keulenartigen Endglieder der Fühler gekennzeichnet. Bei den übrigen Arten ist die Behaarung entweder dicht abstehend oder so kurz, dass sie die Punkte nicht überragt. 8. Lorelus niger sp. n. (Tafel II, Abb. 8) Holotypus $ : Fiji, Vanua Levu, Savusavu Saddle, 500 m, 26. X. 1977, „on Hydnophytum with Iridomymex nagasau", G KUSCHEL (DS1R). Körper einfarbig glänzend schwarz, Fühlerbasis etwas bräunlich, Oberlippe und Palpen sowie Maxillen gelbrot, Hüften sowie Tarsen rotbraun, das Ende des Abdomens braun. Kopf mit ge­wölbten, vorstehenden und grob fazettierten Augen, welche bei Seitenansicht etwa l,5mal so breit sind wie lang. Schläfen gleich hinter den Augen zum Hals plötzlich verengt. Stirn und Clypeus fein und sehr spärlich punktiert. Fühler hintergelegt die Basis des Halsschildes fast erreichend. Die Länge der Glieder 2-11 verhält sich wie 5:6,5:4,5:4,5:4,5:4,5:4,5:5:5:6 und die Breite der Glieder 1-11 3,5:3:4:4:4:4:4:4:5:5:5,5. Die Länge der Glieder 9-11 und 5-8 verhält sich wie 17:20. Das 3. Glied l,6mal so lang wie breit, das Endglied kaum merklich länger als breit, unregelmässig oval. Hals­schild etwas trapezförmig, l,2mal so breit wie die Länge in der Mitte; vor der Mitte am breitesten, der Rand fein abgesetzt, nach vorn leicht gebogen und nach hinten fast gerade verengt. Die Hinterek­ken sind scharf rechtwinklig, Hinterrand kaum gebogen, scharf gerandet, Vorderrand ungerandet, in Halsbreite gerade, die abgerundeten rechtwinkligen Vorderecken leicht vorragend. Die Scheibe eben­so fein und sehr spärlich punktiert wie der Kopf. Flügeldecken 1,67mal so lang wie die gemein­same Breite hinter der Mitte und 2,6mal so lang wie der Halsschild. Die breiteste Stelle der Flügel­decken, weiters der Halsschild an der Basis, vor der Mitte, an den Vorderecken und der Kopf an den Augen verhalten sich wie 28:19:22:19:17. Die Schulterbeulen sind normal entwickelt, der Seitenrand abgesetzt, auch an den breit abgerundeten Schultern bei Ansicht von oben gut sichtbar. Die Ober­fläche bis zum Absturz grob und spärlich, am Absturz sehr fein wie der Halsschild punktiert. Die Abstände der Punkte auch vorn viel grösser als die Punkte selbst. Die Epipleuren der Flügeldecken ungleich und erloschen punktiert. Propleuren grob und spärlich, die Seiten der Hinterbrust sowie die Abdominalsegmente 1-3 spärlich, die Seiten der Hinterbrust sowie die Abdominal segmente 1-3 spärlich und grob punktiert, die Mitte der Hinterbrust fast unpunktiert und die des Abdomens sehr fein und erloschen. Beine kurz, Schenkel stark gekeult, Schienen leicht gebogen, Tarsen normal. - Länge: 2,9mm. Diese Art ist wegen des einfarbig schwarzen Körpers, der feinen, spärlichen Punktierung des Vorderkörpers sowie der ebenfalls spärlichen, vorne aber groben Punktierung der Flügeldecken leicht kenntlich. Nahe verwandte Art ist L. solomonis sp. n., welche Art aber bedeutend schmaler ist. Der ganze Körper ist oben und unten auffallend grob punktiert. 9. Lorelus solomonis sp. n. (Tafel II, Abb. 9) Holotypus çf : Salomon Is., Bougainville (S), Kokure, 690 m, 15. VI. 1956, E. J. FORD (BPBM). - Paratypen: wie Holotypus 1 $ (BPBM), idem, 9. VI. 1956, E J. FORD, 1 çf (BPBM), idem, 15. VI. 1956, E. J. FORD, 2 çf (BPBM), idem, 18. VI. 1956, E. J. FORD, 1 çf (BPBM); Kokure, nr. Crown, Prince Ra„ 900 m. 6. VIII. 1956, J. L. GRESSITT, 1 9 (BpBM), idem, 9. VI. 1956, J. L. GRESSITT, 1 9 (BPBM); Guadalcanal, Mt. Austen, 4. III. 1963, P. J. M. GREENSLADE, 1 9 (BM). Körper schmal, glänzend schwarz, die Fühler braunschwarz, die Mundteile rotgelb, die Schienen braun und die Tarsen gelbrot. Kopf mit vorstehenden, bei Seitenansicht schmalen Augen, welche schräg gestellt und l,5mal so breit sind wie die Länge. Oberseite ziemlich dicht punktiert, die Punkte sind etwas länglich und bilden sogar einige kurze Längrunzeln. Schläfen schmaler als die Augen, plötzlich zum Hals verengt. Die aufgewölbten Wangen unpunktiert. Fühler hintergelegt, die Basis des Halsschildes nicht erreichend, ziemlich dick. Die Länge der Glieder 2-11 verhält sich wie 4:7:4:4:4:4:4:5:6:10 und die Breite der Glieder 1-11 wie 5:4,5:4,5:4,5:4,5:4,5:4,5:5:7,5:8:8. Die drei Endglieder (9-11) sind etwas länger als die vorangehenden vier Glieder (5-8). Das 3. Glied etwa 1,5 mal so lang wie breit, das Endglied l,25mal so lang wie die Breite, eiförmig. H a 1 s s c h i 1 d l,3mal so breit wie die Länge in der Mitte, trapezförmig, vor der Mitte am breitesten, Seiten nach vorn etwas

Next

/
Thumbnails
Contents