Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)
Kaszab, Z.: Angaben zur Kenntnis der Tenebrioniden Nordvietnams (Coleoptera)
Diese Art ist durch den hochgewölbten und vorn kaum eingedrückten Halsschild gekennzeichnet. Ähnlicher Halsschild kommt bei D. sauteri GEBIEN, 1913, und bei D. freyi KULZER, 1954 vor, beide Arten besitzen aber an der Oberseite schuppenartige Haare in den Punkten, ausserdem sind beide Arten viel grösser. Bradymerus kabakovi sp. n. (Abb. 13-14) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht) : L a i chau: Song Nam ma Dong pao („Bepx. r. HaM-Ma y rjoHr-nao"), 29. V. 1963, KABAKOV. — Paratypen: wie Holotypus, KABAKOV (2 Ex.). — Bac thai: Gebirge 50 km NO Thai nguyen, 300 m, 4. II. 1963, KABAKOV (1 Ex.); Hoang lien son: Lao cai, 5. VI. 1963, KABAKOV (1 Ex.); Nghe tinh: Gebirge NO Con kuong, 400 m, 23. IV. 1962, KABAKOV (1 Ex.); Quang ninh: Gebirge 30 km N Hon gai, 300 m, 22. I. 1962,. KABAKOV (2 Ex.) ; Nghe tinh: Song chu, 300 m, 27. VIII. 1962, KABAKOV (2 Ex.). — Central-Tonkin : Chien-Hoa, VTTT.-TX., H. FRUHSTORFER (1 Ex. ex Mus. Budapest). — Yunnan, Tamenglung (1 Ex. ex Mus. Budapest). Körper breit, ziemlich parallel, schwarz, Beine und das Abdomen braun, Fühlerbasis, die Mundteile und die Tarsen heller. — Kopf (Abb. 13) an den winklig vorstehenden Wangen am breitesten, diese bei Seitenansicht S-förmig verjüngt, zwischen Wangen und Clypeus ausgeschnitten, Clypealsutur eingedrückt, Augenfalten ziemlich hoch, Stirn hinter der Mitte leicht eingedrückt. Sehr grob und dicht punktiert, mit kurzen, schuppenartigen Haaren. — Fühler (Abb. 14) die Mitte des Halsschildes überragend, etwas länger als der Halsschild in der Mitte, mit 7gliedriger Fühlerkeule. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 10:5:10:7:7:7:7:7:8:8 :14 und die Breite wie 8:6:6:7:7 :11 : 12:13:13:12:12. — H a 1 s s c h i 1 d(Abb. 13)fast doppeltso breit wie lang (140:80), hinter der Mitte am breitesten, Seitenrand sehr breit abgesetzt, der Rand selbst mit etwa 7-8 stumpfen Ecken, Vorderrand fast in Augenbreite gerade ungerandet, die Vorderecken ragen lang spitzwinklig vor, der Hinterrand breit doppelbuchtig, die Hinterecken etwas stumpfwinklig. Hinterand breit tief gerandet, die Randung ziemlich glatt. Die Scheibe bis zum breit abgesetzten Seitenrand der Quere nach gewölbt,, die Mitte mit mehreren, grösseren und kleineren Erhabenheiten, vor allem zwei Erhabenheiten in der Scheibe, weit von der Mitte am grössten, dazwischen ist die Mitte etwas eingedrückt. Vor dem Hinterrand neben der Mitte ebenfalls mit 2 kleinen, naheliegenden Erhabenheiten. Die Skulptur besteht aus dichter, grober Punktierung. — Schildchen dreieckig, sehr dicht und fein punktiert. — Flügeldecken mit feinen Punktreihen, die Zwischenräume nur am Absturz gekielt, und zwar der 1., 3., 5., 7. und 8., die dazwischen liegenden Zwischenräume sind am Absturz ganz flach, die Scheibe aller Zwischenräume mit länglichen Erhabenheiten, von welchen aber vorn der 3., 5. und 7. etwas höher erhaben sind. — Beine kurz, Schenkel und Schienen dicht punktiert, Schienen gerade, aussen nicht gekielt, Tarsen einfach, das Endglied aller Tarsen lang, an den Vorder-, und Mitteltarsen so lang wie die gemeinsame Länge der übrigen Glieder, an den Hintertarsen verhalten sich die Glieder 1-3:4 wie 25:20. — Prosternum zwischen den Hüften der Länge nach eingedrückt,. Propleuren seitlich ganz erloschen, innen grob punktiert, Hinterbrust und Abdomen seitlich gröber,, die Mitte der Hinterbrust fein, das Abdomen gleichmässig punktiert, das Analsegment sogar sehr dicht. — Länge: 6,2-7 mm. Aufgrund des am Ende gekielten 8. Zwischenraumes der Flügeldecken sowie des an der Basis gekerbten oder gezähnten Randes der Flügeldecken gehört sie nach der Tabelle von GEBIEN (1925) in die Nähe von B. nodicollis GEBIEN, 1925. Bei dieser Art finden sich ähnliche scharfe Tuberkel am Halsschild, unterscheidet sich aber von der neuen Art dadurch,, dass alle Zwischenräume der Flügeldecken (ausgenommen das 1. und die Vorderseite des 9. Zwischenraumes) fein und scharf, einfach gekielt sind, ausserdem der Seitenrand des Halsschildes kaum krenuliert. Der Kopf ist auch abweichend, zwischen Wangen und Epistom findet sich kein Ausschnitt, die Augenfalten niedrig und die Wangen treten weniger breit vor. Bradymerus bifurcatus sp. n. (Abb. 15-18, 21) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht) : B a c thai: Gebirge 50 km NO Thai nguyen („ropu 50 KM HO Txafi-HryeH"), 300 m, 8. III. 1963, KABAKOV. — Paratypen: wie Holotypus, 10. IV. 1963, KABAKOV (1 Ex.), id., 9. V. 1963, KABAKOV (1 Ex.). Körper gestreckt, braunschwarz, ziemlich matt, Unterseite und Beine sowie die Fühler braun..