Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 72. (Budapest 1980)

Wewalka, G.: Revision der afrikanischen Gattung Heterhydrus Fairm. (Coleoptera, Dytiscidae)

LEGROS, 1971, Cah. O. R. S. T. O. M. Ser. Hydrobiol. 5: 242. Holotypus : Madagaskar (Mus. N. H. N. Paris). Länge: 5-6 mm, langoval, etwas weniger konvex als H. senegalensis. Oberseite schwarz, seiden­glänzend; Retikulierung deutlicher und Punktierung der Flügeldecken kräftiger als bei H.senegalen sis, aber locker (ca. 16 Punkte pro 0,1 mm 2 , Abb. 16). Unterseite schwarz, glänzend, quermaschig genetzt, Prosternalfortsatz stark genetzt, deutlich punktiert, çf: Vordertarsen wie beim $, Penis nahezu symmetrisch, Spitze leicht gebuchtet (Abb. 7-8). Parameren (Abb. 9). Untersuchtes Material: Madagaskar, Suberbieville (Mus. Roy. Afr. Centr. Tervuren, Mus. Helsinki). H. agaboides wurde bisher nur von Madagaskar bekannt und dürfte dort als einzige Art der Gattung vertreten sein. Verbreitung : Madagaskar. 4. Heterhydrus sudanensis ZIMMERMANN (Abb. 10-12) Heterhydrus sudanensis ZIMMERMANN, 1927, Senkenb. 9: 33; GUIGNOT, 1957, Explor. hydrobiol. Lacs Kivu. Edouard Albert (1952-1954) 3: 135; GUIGNOT, 1959, Ann. Mus. Roy. Congo Belg., Tervuren, Ser. 8, 70: 69. Typus : Kartoum (Zool. Samm. Bay. St., München). Länge: 5,0-5,5 mm, länglich oval, langgestreckter als H. senegalensis und H. ghanensis; wesent­lich weniger gewölbt. Oberseite dunkelrotbraun, seidenglänzend bis matt, 9 besonders matt; Reti­kulierung deutlich, Punktierung der Flügeldecken mittelstark, etwas kräftiger als bei H. senegalensis aber wesentlich schwächer als bei H. ghanensis. Dichte der Punktierung ähnlich wie bei H. ghanen­sis (27,6 + 2,07 Punkte pro 1 mm 2 , Abb. 16). Unterseite rotbraun, seidenglänzend, deutlich ovalma­schig genetzt. Prosternalfortsatz stark genetzt, unpunktiert, rf : Vordertarsen schwach verbreitert, Klauen wie beim 9 • Penis asymmetrisch, ziemlich kurz, vorderer Teil durch eine tiefe Einbuchtung abgesetzt, Spitze abgestutzt (Abb. 10-11), Parameren (Abb. 12). Untersuchtes Material: Sudan, Kartoum, Coli. Baum (Mus. Prag), Prov. Blue Nile, Esh Shawal, 6. 11. 1963 (Brit. Mus. London). H. sudanensis wurde von mehreren Teilen des Sudan bekannt. Im nördlichsten Teil Zaires am Albert-See, wurde die Art auch gemeinsam mit H. senegalensis gefangen. Verbreitung : Sudan ; Zaire, Albert-See. 5. Heterhydrus ghanensis sp. n. (Abb. 13-16) Länge: 5,2-5,7 mm, etwas breiter oval und weniger konvex als H. senegalensis, Oberseite dunkel­rotbraun, Halsschild und Kopf meist heller, Oberseite seidenglänzend, deutlich genetzt, Punktie­rung der Flügeldecken kräftig, Punkte so gross wie H. agaboides aber dichter punktiert (28,5 ±2,91 Punkte pro 0,1 mm 2 , Abb. 16). Unterseite dunkelrotbraun bis rotbraun, seidenglänzend, deutlich ovalmaschig genetzt, Prosternalfortsatz stark genetzt, locker und undeutlich punktiert, rf : Vorder­klauen und Vordertarsen wie beim 9. Penis stark asymmetrisch, sehr kurz, Spitze beilartig erweitert (Abb. 13-14); Parameren (Abb. 15). H. ghanensis entspricht in der Grösse am ehesten dem H. senegalensis und wurde zum Teil mit dieser Art verwechselt, unterscheidet sich aber durch weniger gewölbte Gestalt, etwas hellere Fär­bung, geringeren Glanz der Oberseite und viel stärkere Punktierung der r lügeldecken. Dem H. sudanensis steht die Art in der Färbung und im Bau des Penis nahe, unterscheidet sich aber durch die stärkere Punktierung und die durchschnittlich grössere Länge. Holotypus: rf, Ghana, Northern Region, Banda-Nkwanta 150 m, N 8°22', W 2°08', 13.-17.9. 1963, Lichtfalle, leg. ENDRŐDY-YOUNGA (Mus. Budapest). — Paratypen: 3 9 vom gleichen Fundort (Mus. Budapest, Coli. WEWALKA); 2 -f, 4 9. Nigeria, NC. St. Zania, 2.-3. 8. 1973, leg. R. LINNAVUORI; 9 rf, 15 9, Nigeria, EC. St., Norcap nahe Abakaliki, 29. 6. 1973, leg. R. LINNAVUORI; 1 rf, 1 9. Nigeria, Badeggi, 8.-9. 8. 1973, in Reisfeld, leg. R LINNAVUORI (Mus. Helsinki, Coll. WEWALKA, Coll. PEDERZANI, Coll. BRANCUCCI); 1 9» Gambia, leg. E. HOP­KINSON (Brit. Mus. London); 1 rf, Senegal (Brit. Mus. London). Das Verbreitungsgebiet des H. ghanensis überdeckt sich teilweise mit jenem des H. senegalensis. In Nigeria wurden die beiden Arten auch am gleichen iundort gefangen. Verbreitung : Senegal, Gambia, Ghana, Nigeria. Für das zur Verfügungstellen von Untersuchungsmaterial und für die fruchtbringende Zusam­menarbeit möchteich den folgenden Herren herzlich danken: Herrn M. E. BACCHUS (London,) Herrn. O. BISTRÖM (Helsinki), Herrn DR. Z. KASZAB (Budapest) und Herrn Ing. F. PEDERZANI (Ravenna).

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