Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)

Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)

59. Edaphus duplex nom. n. Edaphus cameroni COMELLINI, 1977, Mitt. Schweiz, ent. Ges. 50: 267 f. figs, (nec cameroni PUTHZ 1974). Weil der Name cameroni in der Gattung Edaphus schon vergeben ist, muss die Art von Sri Lanka umbenannt werden. Ich konnte den Holotypus untersuchen: entgegen Fig. 32 (COM 1977) zeigt die Art zwei apikale Borsten an den Parameren, die mittlere dargestellte Borste muss gestrichen werden. 60. Edaphus vedda COMELLINI Edaphus vedda COMELLINI, 1977, Mitt. Schweiz, ent. Ges. 50: 259 f. figs. Das Pronotum ist bei dieser Art etwas breiter als lang (28 : 25,5), also nicht ganz so lang wie von COMELLINI (Fig. 8) abgebildet. 61. Edaphus tamoul COMELLINI Edaphus tamoul COMELLINI, 1977, Mitt. Schweiz, ent. Ges. 50: 263 f. figs. Beide Geschlechter dieser Art zeigen winzige, vorspringende Schläfen (contra Fig. 12 I.e.). Die SpP ist etwas länger als der Aedoeagus. 62. Edaphus vietnamensis sp. n. (Abb. 31) Diese neue Art ähnelt dem E. dilutus SCHAUFUSS, dem E.franzianus PUTHZ, aber auch dem E. minutas, mit dem ich sie vergleiche. Bräunlich, ziemlich glänzend, Vorderkörper mit einer Grundskulptur, die aus nahezu erlosche­ner, feiner Punktierung besteht, fein beborstet. Taster und Beine gelblich. Länge: 0,8-1,1 mm. Proportionsmasse des Holotypus: Kopfbreite: 25; Augenabstand: 17; Augenlänge: 8; Schläfen: 1; Pronotumbreite: 26; Pronotumlänge: 23; Elytrenbreite: 37; Elytrenlänge: 37; Nahtlänge: 30. Kopf kaum schmäler als das Pronotum, Augen grösser als bei E. minutus, die eingezogenen Schläfen undeutlich, nahezu fehlend. Längsfurchen der Stirn deutlich ausgeprägt, etwas konvergent, hintere Querfurche seicht, nur angedeutet. Seitenstücke der Stirn innen, neben den Augen, mit länglichem Eindruck, in den etwa das 2. Fühlerglied hineinpasste. Keine erkennbare Punktierung. Pronotum etwa wie bei E. minutus, aber nicht ganz glatt, sondern mit erlöschender Punkt-Grund­skulptur. Elytren so breit wie lang, ebenfalls mit erlöschender Punkt-Grundskulptur, deshalb nicht so glänzend wie bei E. minutus, sondern etwas matter. Männchen: 8. Sternit mit rundem Ausschnitt nicht ganz im hinteren Drittel (50: 18). SpP gross, so breit wie der Aedoagus (Abb. 31) und etwa doppelt so lang wie dieser. (/Holotypus: Vietnam, Cue phuong, Ninh binh, No. 309, 9. V. 1966, G. TOPÁL. — HT im MB. Von E. dilutus SCHAUFUSS, der ja ebenfalls nicht völlig glatte Elytren besitzt, unterscheidet sich E. vietnamensis sp. n. durch nur angedeutete hintere Stirnquerfurche, kleinere Elytren und 4 basale Pronotumgrübchen, von E. franzianus PUTHZ durch schmäleren vorderen Stirnmittelteil, nur ange­deutete hintere Stirnquerfurche, kleinere und mattere Elytren, von allen durch den Aedoeagus. 63. Edaphus granulipennis sp. n. (Abb. 32) Diese neue Art ähnelt auf den ersten Blick ebenfalls Arten um E. dilutus SCHAUFUSS, besitzt jedoch kein durchgehendes Mittelfältchen an der Basis des Pronotums und zeigt eine sehr feine, körnige Grundskulptur auf den Elytren („granulipennis 11 ). Rötlichbraun, ziemlich glänzend, Vorderkörper mit feiner, körniger Grundskulptur, Beborstung dicht, am Pronotum wollig-abstehend. Fühlerkeule braun, Taster und Beine gelblich. Länge: 0,9-1,1 mm. Kopf wenig schmäler als die Elytren (24 : 26), Augen gross, massig grob facettiert, Schläfen nur spurenhaft vorhanden, Stirn ziemlich breit (16), mit deutlicher hinterer Querfurche, kurzen, schon weit vor dem Clypeus erlöschenden Längsfurchen, vorderer Mittelteil so breit wie jedes der Seitenstücke, hinten wenig erhoben, vorn verflacht, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend. Je ein Punkt oberhalb der Fühlerwurzeln, sonst keine Punktierung. — Fühler wenig schlank,

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