Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 71. (Budapest 1979)
Puthz, V.: Die vorder- und hinterindischen Arten der Gattung Edaphus Motschulsky (Coleoptera, Staphylinidae)
SpP nicht festgestellt. Aedoeagus (Abb. 27) beim HT ausgestülpt, am vorderen Ventralblatt des Medianlobus — wie bei E. cameroni PUTHZ und E. puncticollis sp. n. — mit 4 Borsten. çf Holotypus: Malaya, Gombak near Kuala Lumpur, ca 800 feet, 11.-14. VII. 1968, R. W. TAYLOR. — HT im MG. E. rivális sp. n. unterscheidet sich von E. punctatus FAUVEL durch kleine Schläfen, gröber punktierte Elytren und anderen Pronotumumriss, von E. puncticollis sp. n. sofort durch seine grobe und dichte Elytrenpunktierung, von beiden durch den Aedoeagus. 47. Edaphus puncticollis sp. n. (Abb. 23) Diese neue Art ähnelt dem E. rivális, hat aber nur das Pronotum punktiert („puncticollis"). Rötlichbraun, glänzend, Pronotum grob und dicht punktiert, Beborstung fein. Taster und Beine gelblichbraun. Länge: 1,2-1,5 mm. Kopf deutlich schmäler als das Pronotum (31 : 36), Augen fein facettiert, beim çf gross, Schläfen hier nur wenig deutlich, etwa 1/8 so lang wie die Augen, beim 9 kleiner, Schläfen hier bis 1 /4 so lang wie die Augen. Stirn mit deutlicher hinterer Querfurche und zwei vorderen Seitenfurchen. Mittelteil etwa 1,5 X so breit wie jedes der Seitenstücke, flach bis breitrund, wenig erhoben, vor dem Übergang in den Clypeus vorn durch eine Querfurche begrenzt (Abb. 1); keine Punktierung. — Füh 1er massig schlank, Keule 2-gliedrig, beim rf das 10. Fühlerglied deutlich etwas länger als breit, fast so lang wie die drei vorhergehenden Glieder zusammen, 11. Glied um etwa 1/3 länger als das 10. Glied, beim 0 das 10. Fühlerglied etwas breiter als lang, so lang wie die zwei vorhergehenden zusammen, 11. Glied etwa 1,5 X so lang wie das 10. Glied. •— Pronotum deutlich breiter als lang (36 : 30), Umriss (Abb. 1), an der Basis zwei Seitenfältchen, ein durchgehendes Mittelfältchen sowie 4 Grübchen. Punktierung grob und dicht, Punkte etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien. — Elytren viel breiter als das Pronotum (50 : 36), breiter als lang (50 : 45), Schultern einfach, Seiten 'was erweitert, Hinterrand flach ausgerandet (Nahtlänge: 37); keine Punktierung. Männchen: 7. Sternit mit deutlicher Ausrandung fast im hinteren Fünftel. 8. Sternit mit breitem Ausschnitt etwa im hinteren Drittel. SpP nicht beobachtet. Aedoeagus (Abb. 23), vorderes Ventralblatt mit 4 Borsten. rf Holotypus und 2 99 Paratypen: Thailand, Sakaerat Experimental Station, Laubstreu vorwiegend am Fuss von Bäumen (Hopia spec), 14. VIII. 1970, H. FRANZ. — HT und PT in coli. Franz (Wien), PT auch in coll. P. 48. Edaphus loebli COMELLINI Edaphus loebli COMELLINI, 1977, Mitt. Schweiz, ent. Ges. 50: 256 figs. Von dieser auffälligen Art liegen mir noch vor: 1 çf : India, Maharashtra, Bhaja, No. 613, extracted moss samples, 6. VIII. 1967, G. TOPÁL und 2 9 9 : ibidem, No. 580, 30. VII. 1967, G. TOPÁL. — MB und coll. P. Diese Stücke zeigen, dass es sich hier um eine im südlichen Indien weiter verbreitete Art handelt. Auf den ersten Blick erinnert die Art an einem Carpelimus. Auffällig ist ihre ungewöhnliche Stirnbildung: die hintere Querfurche ist median sehr flach, die Seitenfurchen sind, etwas vor den Augen, durch eine Querfurche verbunden, sie trennt den breit erhobenen Stirnmittelteil etwa in Höhe des Augenvorderrandes vom flachen Clypeus ab. Bei den mir vorliegenden Stücken kann ich nur 3 Borsten pro Paramere feststellen (contra fig. 20, COM 1977). 49. Edaphus chalcographus sp. n. (Abb. 25) Diese neue Art, zusammen mit E. loebli COMELLINI erbeutet, ähnelt diesem stark. Hell bräunlich, matt-schimmernd, sehr dicht und fein, rissig grundskulptiert („chalcographus"), fein, anliegend beborstet. Länge: 0,9-1,2 mm. Kopf deutlich schmäler als das Pronotum (24,5 :28), Augen klein, massig fein facettiert, Schläfen deutlich, gut 1/5 so lang wie die Augen, Stirn breit (18,5). Hintere Querfurche deutlich, gerade, in Höhe des Augenhinterrandes, vordere Seitenfurchen in Höhe des Augenvorderrandes durch eine Querfurche verbunden, weiter vorn flach auslaufend. Stirnmitte zwischen den Augen breitbeulig erhoben, dort doppelt so breit wie jedes der Seitenstücke. Vordere Stirnmitte (vor der zweiten Querfurche) flach eingesenkt, Seitenstücke daselbst verflacht. Die gesamte Stirn dicht mikropunktiert — skulptiert. — Fühler massig schlank, Keule deutlich 2-gliedrig, 10. Glied