Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)

Elberg, K.: Sciomyzidae aus der Mongolei (Diptera)

TETANOCERINAE 9. Chasmacryptum seriatimpunctatum BECKER, 1907 — Cojbalsan aimak: 32 km SO von Somon Bajan-uul, 750 m, 18. VIII. 1965 (Nr. 439), 1 çf. Verbreitung: Asiatische Art, bisher östlich vom Altai-Gebirge bis Tschita-Oblast (UdSSR) und südlich bis Kam-Provinz (Südwestchina) bekannt (ELBERG 1968, ELBERG & REMM 1974). 10. Pherbina intermedia VERBEKE, 1948 — Archangaj aimak: Koschoo zaidam am Chogschin-Orchon, 35 km N von Somon Lun, 1490 m, 1. VII. 1964 (Nr. 241), 1 Ç. — Central aimak: Tosgoni ovoo, 5-10 km N von Ulan-Baator, 1700-1900 m, 23-24. VII. 1967 (Nr. 926a), lo*. Verbreitung: Transpaläarktische Art. Sie ist von Iberischen Halbinsel bis Japan bekannt (YASUMATSU 1967, YANO 1968). In Europa nördlich bis Estland und Leningrad-Oblast. 11. Psacadina kaszabi sp. n. (Abb. 2) çf. Stirn gelb mit schmalen silberweisslichen Streifen am Augenrand. Mittelleiste sehr schmal, bandförmig, weisslich bestäubt. Scheitelplatten beige, etwas glänzend. Ozellendreieck braun, grau­lich bestäubt. Flecken zwischen Fühlerwurzel und Augenrand undeutlich abgegrenzt, rotbraun. Ge­sicht etwas zurückweichend und leicht konkav, gelb, weisslich schimmernd. — Fühler rostgelb, das 3. Glied etwas länger als das 2., am Ende stumpf, wie abgezwickt. Fühlerborste schwarz, lang gefiedert, Taster gelb. — Thorax braun; grau bestäubt mit zerstreuter, anliegender kurzer schwar­zer Behaarung und mit schmalen dunkleren (ohne Bestäubung) 4 Längsstreifen, von denen die äusseren oft undeutlich sind. —Beine braungelb. Die Spitze von t x schwarzbraun; die Spitzen von r 2 und t 3 oft etwas gebräunt. Dief 1 + gleichmässig verdunkelt. Die/ 3 mit braunen Längsstreifen auf der Aussenseite, an ihrer Spitze innen und aussen mit einem schwarzbraunen Flecken. Die f 3 auf der Unterseite mit zahlreichen und kräftigen Borsten. — Flügel mit blassgräulichem Ton, die dunkle Zeichnung wird aus schwarzbraunen Flecken gebildet, die zwischen den Längsadern reihenweise an­geordnet sind; die Flecken zwischen Vorderrand und r 2+3 am grössten. Beide Queradern braun ge­säumt, / p leicht S-förmig geschwungen oder bauchig nach aussen gebogen. Schwinger gelb, meist mit bräunlichem Ende. — Abdomen braun, grau bestäubt, mit weisslichgelben Hinterrändern von Tergiten. — Editum des Hypopygium: Abb. 2C; 5. Sternit: Abb. 2A, B. — Körperlänge etwa 3,5-4,5 mm. 9. Körperfärbung und Flügelzeichnung wie bei çf, — Körper länge etwa 4-5 mm. Typen im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum: Central aimak: cca 30 km O von Somon Nalajch, 1530 m, 14. VI. 1966 (Nr. 522, 523), Holotypus cf und Paratypen 2 çf, 2 Q . — Bulgan aimak: 7 km NW von Somon Chanzargalant, 1350 m, 16. VI. 1968 (Nr. 967), 1 9. Paratypen im Zoologischen Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Leningrad: Central aimak: 14 km O von Ulan-Baator, 20. VI. 1967, 1 çf, 1 9 (leg. KERZHNER). -Ar­Abb. 2. Psacadina kaszabi sp. n.: A = 5. Sternit, Ventralansicht, B = 5. Sternit, Lateralansicht, C = Editum des Hypopygium, Lateralansicht. 14 Természettudományi Múzeum Evkönyve 1978.

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