Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)
Kaszab, Z.: Australische und südpazifische Tenebrioniden der Tribus Phrenapatini und Gnathidiini (Coleoptera) sowie synonymische Bemerkungen
4 (3) Grösser. Die Hörner des^ lang und parallel nach hinten gerichtet, sie erreichen die Mitte des Halsschildes. Stirn zwischen den Lamellen kaum erkennbar, unregelmässig punktiert. 4,5 mm. — Java (Preanger) tarandus (KASZAB, 1946) Über Micruloma minuta (CARTER, 1906) Acthosus minutus CARTER (1906): Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 31: 252. — Micruloma minuta CARTER (1919): Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 44:146. Aus der Sammlung der Australian National Insect Collection (Canberra) sowie aus dem South Australian Museum (Adelaide) bekam ich je eine „Cotype" dieser Art, welche nur den allgemeinen Fundort: „N. Wales" resp. Ruhmond R. trägt. Die Tiere wurden mit Carter's Handscihrft bezettelt. CARTER hielt sie für eine Ulomini. Es stellte sich aber heraus, dass die Art keine Tenebrionide ist, sondern zur Familie Cerylonidae gehört. Ob unter den Ceryloniden der Gattungs- und Artname noch Gültigkeit hat, kann ich nicht beurteilen. Über Microcilibe castaneum CARTER, 1919 CARTER, H. J. (1919): Proc. Lonn. Soc. N. S. Wales, 44: 147. CARTER beschrieb diese Gattung als Ulomini neben Palorus MULSANT 1854. Sie gehört aber zur Gattung Menimus SHARP, 1876, deshalb muss ich die Gattung Microcilibe CARTER, 1919 in Synonym stellen. Microcilibe CARTER, 1919 syn. n. zu Menimus SHARP, 1876. Die australischen Arten der Gattung Menimus SHARP, 1876 Aus Australien war bis jetzt eigentlich keine Art in der Literatur bekannt. Wie aber aus dem Vorangegangenen hervorgeht, sind es drei Arten, welche in anderen Gattungen beschrieben wurden und zur Gattung Menimus gehören, und zwar folgende: Microcilibe = Menimus castaneus (CARTER, 1919), Platycilibe = Menimus bicolor (CARTER, 1914) und Platycilibe = Menimus triclavatus (CARTER, 1921). Da ich alle drei Arten, ausserdem noch eine unbeschriebene neue Art, in der Hand habe, gebe ich hier eine Bestimmungstabelle mit den wichtigsten Charakteren der Arten. 1 (4) Fühlerkeule dreigliedrig, Vorderrand des Halsschildes ungerandet. 2 (3) Körper zweifarbig: Flügeldecken schwarzbraun und die übrigen Körperteile rotgelb. Clypeus gerade abgesetzt. Kopf fein, Halsschild stärker punktiert. Seitenrand des Halsschildes von der Basis bis zu den Vorderecken gleichbreit abgesetzt, von oben gut übersehbar. Flügeldecken ziemlich breit und kurz, l,36mal so lang wie die gemeinsame Breite an der Basis. Die scharfeckige Flügeldeckenbasis breiter als die Halsschildbasis. Seiten des Körpers und der Rand mit sehr feiner, abstehender, kurzer, spärlich stehender Behaarung. Flügeldecken mit groben Punkten, welche regelmässige Reihen bilden, jedoch ohne Streifen. Die Zwischenräume leicht gewölbt, glatt, nur hie und da mit einzelnen sehr feinen Punkten. Flügeldecken etwas oval, der Seitenrand von oben betrachtet von der Mitte an nicht übersehbar. 2 mm. — Australien (Queensland: Tambourine Mt.) triclavatus (CARTER, 1921) 3 (2) Körper einfarbig hell gelbrot. Clypeus in einem leichten Bogen ausgeschnitten. Kopf und Halsschild fein und spärlich punktiert, der Grund glatt, die Punktierung des Halsschildes vorn viel feiner. Seitenrand des Halsschildes hinten breit, nach vorn verschmälert, Halsschild trapezförmig, Seiten wenig gebogen. Flügeldecken lang und subparallel, ziemlich flach, l,54mal so lang wie die gemeinsame Breite an den Schultern. Flügeldecken an den scharf rechtwinkligen Schulterecken breiter als der Halsschild. Mit feinen Punktreihen, welche am