Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)
Kaszab, Z.: Australische und südpazifische Tenebrioniden der Tribus Phrenapatini und Gnathidiini (Coleoptera) sowie synonymische Bemerkungen
Several specimens taken from rotten logs by Mr. Lea and myself, of which six are before me. The species is the smallest of all described Australian Ulominae, and is near Brachyciiibe antennatum mihi (from Lord Howe Island) in its convex, short form, coarse puncturation and widely clavate antennae, while differing in the proportions of the antennái joints. In B. antennatum the club is twojointed, with the ninth somewhat enlarged. In both species the mandibles are bifid at the extremity. Types in Coll. Carter." Ich untersuchte 7 Exemplare der typischen Serie, welche ich als Syntypen betrachte. Sie sind als „Cotype" bezeichnet. Aus der Serie nehme ich ein Exemplar als Lectotypus heraus (Australian National Insect Collection, Canberra). Die übrigen 6 Paratypen stammen aus dem South Australian Museum, Adelaide. Archeophthora penai sp. n. Sie steht der vorigen Art äusserst nahe und ist von ihr kaum zu unterschieden. Über die unterschiedlichen Merkmale habe ich in eine Tabelle zusammengestellt. A. penai sp. n. A. tasmanica (CARTER, 1919) 1. Körper schwarz, die Extremitäten braun bis braunrot. 2. Clypeus sehr klein, durch die Quer- und Seitenränder von der Stirn abgegrenzt und tiefer liegend, äusserst fein punktiert. 3. Wangen vorn neben dem Clypeus höher aufgebogen und als abgerundete Buckel vorgezogen. 4. Die Punktierung der Oberseite viel gröber. 5. Seitenrand der Flügeldecken vorn vor der Basis erweitert und die Schultercke abgerundet, von oben her ist der Rand vorn gut übersehbar. 6. Epipleuren der Flügeldecken vorn etwas konkav. 7. Länge: 2 mm. 8. Verbreitung: Südchile. 1. Körper einfarbig braungelb, die Beine meist etwas heller. 2. Clypeus mit der Stirn in einer Ebene liegend, nicht begrenzt, die Punktierung wie die Stirn. 3. Wangen vorn mit der Stirn eben, nicht höher gewölbt. 4. Die Punktierung der ganzen Oberseite merklich feiner. 5. Seitenrand der Flügeldecken vorn nicht erweitert. Die Schultern sind bei seitlicher Ansicht scharf stumpfwinklig und von oben gesehen ist der Rand nur ganz vorn, schmal sichtbar. 6. Epipleuren der Flügeldecken vorn an der Basis leicht konvex. 7. Länge: 2,3 mm. 8. Verbreitung: Tasmania. Holotypus (Geschlecht nicht untersucht) und 2 Paratypen (Geschlecht nicht untersucht) aus Südchile: Prov. Malleco, Pemechue, L. E. PENA (Holotypus und 1 Paratypus in der Sammlung PENA, 1 Paratypus im Naturwissenschaftlichen Museum, Budapest aufbewahrt). Benannt ist sie nach meinen lieben Freund L. E. PENA (Santiago), der sich bei der Erforschung der Insektenfauna von Chile grosse Verdienste erworben hat. Pseudophthora (Pseudophthora) wilsoni sp. n. Die Arten dieser Gattung waren bis jetzt aus Micronesien (P.fordi KULZER, 1957) und Neuguinea (P. papuana KASZAB, 1977; laeana KASZAB, 1970; sedlaceki KASZAB, 1977; gressitti KASZAB, 1977) bekannt. P. wilsoni sp. n. ist die erste Art vom australischen Kontinent. Körper parallelseitig, einfarbig dunkel braungelb. Kopf mit rundlichen, grossen, wenig gewölbten Augen, welche jedoch aus der Wölbung des Kopfes etwas herausragen. Clypeus sehr schmal, gerade abgestutzt, steht kaum weiter vor als die breit gebogenen Wangenvorderränder; zwischen Clypeus und Wangen, wo die vollkommen verschwundene Clypealsutur einmünden müsste, ein wenig ausgeschnitten. Stirn sehr breit und vollkommen flach, grob und gleichmässig punktiert, die Abstände zwischen den Punkten in der Mitte etwa so breit wie die Punkte selbst. Fühler mit dreigliedriger Keule, das Endglied rundlich. Mandibeln am Ende dreispitzig. — Halsschild breit quadratisch, von der Mitte an nach vorn gebogen verengt, die Vorderecken ragen sehr scharf und weit spitzwinklig vor. Vorderrand in tiefen Bogen ausgerandet, die Halsbreite gerade und ungerandet, seitlich bis zur Spitze gerandet, Seitenrand breit gerandet und auch abgesetzt, die Hin-