Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)
Benick, G.: Athetae Arten aus der Mongolei (Coleoptera, Staphylinidae), 3. Folge
git an der Basis deutlich quer eingedrückt. Die Halsschildmittelbehaarung ebenfalls vom Typ I. — Länge: 1,5-1,6 mm. çf. 6. Tergit in der Mitte etwas stumpfwinklig ausgeschnitten. Der Ausschnitt nicht ganz bis zu den Seitenecken reichend, dort etwas abgerundet in den Seitenrand übergehend. 6. Sternit ziemlich breit abgerundet, jedoch in der Mitte deutlich einen sehr stumpfen Winkel bildend. — Der Penis (Abb. 18-19) mehr abgestumpft, deutlich von demjenigen von applanata verschieden, (s. Abb.). — 9 • 6. Tergit breit abgeflacht und ganz schwach breit ausgebuchtet, gerundet in den Seitenrand übergehend. 6. Sternit ganz breit und flach gerundet schwach darüber verlängert. Spermatheca siehe Abb. 14-17. Die Art wurde unter den gleichen Verhältnissen und am gleichen Fundort wie applanata gefunden. Holotypus f , Paratypen l çf, 5 Q : Mongolia, Central aimak: 126 km N von Ulan-Baator, am Wege, 1100 m, 9. VII. 1964 (Nr. 290), leg. Z. KASZAB. Atheta (Microdota) claricolorata sp. n. (Abb. 20-21) Eine Art, die innerhalb der Untergattung Microdota unverwechselbar ist, die stark an die Arten aus der Verwandtschaft der A. (Paralpinia) hercegovinensis BERNHAUER erinnert. Klein, parallel. Schwarz, Halsschild und Flügeldecken dunkelbraun. Fühler, Taster und äusserste Hinterleibsspitze hellbraun. Beine braungelb. Behaarung fein, massig dicht, hellgrau anliegend, auf Kopf und Hinterleib sehr weitläufig: Massig glänzend, mit äusserst feinem engen Netzchagrin. — Kopf ein wenig schmäler als der Halsschild, hinter den wenig vorspringenden Augen schwach gerundet erweitert, im hinteren Drittel im Verhältnis 11:9 breiter als lang, Schläfen kräftig nach vorn umgebogen gerundet, etwa doppelt so lang wie die kleinen Augen. Äusserst fein, sehr vereinzelt punktiert. Mit einem kleinen Mittelgrübchen. — Fühler etwas zylindrisch, zur Spitze deutlich verdickt. 1. Glied langoval, 2. Glied schmäler, zur Basis stark verschmälert, 2/3 so lang wie I, Glied 3 etwas schmäler und erheblich kürzer als 2, an der Basis sehr dünn, Glied 4 etwas breiter als 3, etwa 1/3 breiter als lang, Glied 5 etwa um 1/2 bis Glied 9 u. 10 fast doppelt so breit wie lang, Glied 11 dick gerundet verengt, so lang wie 9 + 10 zusammengenommen. — Halsschild so breit wie die Flügeldecken, mit ganz schwacher Mittellängsverflachung, die hinten in ein flaches Grübchen ausläuft. Im Verhältnis 13 : 10 im vorderen Viertel breiter als lang, zur Basis geradlinig verengt, Hinterecken abgerundet. Punktierung äusserst fein und ziemlich weitläufig. Halsschildmittelbehaarung von vorn nach hinten gerichtet (Typ II). — Flügeldecken im Verhältnis 12 (Seiten) : 10 (Naht) : 14 (Schulter und Hinterrand) breiter als lang, Hinterecken leicht ausgebuchtet. Punktierung etwas stärker und deutlicher, auch etwas dichter als auf dem Halsschild. — Hinterleib auf den drei ersten Tergiten hinten quer eingedrückt. Punktierung sehr fein und weitläufig, auf dem 4. Tergit noch wesentlich weitläufiger, auf dem 5. nur mit wenigen Einzelpunkten. Dort ebenfalls wie sonst auf dem Hinterleib mit feinem engem Netzchagrin. — Länge: 1,6-1,8 mm. cf. 6. Tergit zur Spitze verengt und am Hinterrand gerade abgestutzt. Kaum sichtbar flach ausgebuchtet, an den Seiten kurz gerundet in den Seitenrand übergehend. 6. Sternit kurz, darüber in einem etwas verjüngten Bogen verlängert. — 9-6. Tergit etwas mehr verengt, hinten etwas flach eingebuchtet, an den beiden Seiten eine kleine Ecke bildend. 6. Sternit gleichmässig in kurz gerundetem Bogen wenig darüber verlängert. Penis (Abb. 21) und Spermatheca (Abb. 20) siehe Abbildungen. Die neue Art fällt durch die helle Färbung und die geringe Grösse auf. Von den Arten der hercegovinensis-Gruppe ausserdem durch abweichende Halsschildmittelbehaarung, kaum nach hinten erweiterten Kopf, viel längere Schläfenrandung, weniger zylindrische Fühler pp. verschieden. Holotypus çf, Paratypen 29: Mongolia, Chentej aimak: zwischen Somon Cenchermandal und Somon Zargaltchaan, 10 km O von Cenchermandal, 1400 m, 24. VIT —22. VIII. 1965 (Nr. 312), leg. Z. KASZAB. — Paratypen: Archangaj aimak: Changaj Gebirge, 8 km W von Somon Urdtamir, 1620 m, 19. VI.— 21. VII. 1966 (Nr. 538), 2 çf. Atheta (Microdota) juvenca sp. n. (Abb. 22) In die nächste Verwandtschaft von ganglbaueri BRUNDIN gehörig. Ich vergleiche nachstehend mit dieser Art. In Gestalt, Grösse, Glanz und Chagrin übereinstimmend. Behaarung besonders auf Kopf und Halsschild wesentlich weitläufiger. Halsschildmittelbehaarung Typ II (ganglbaueri Typ 1). — Kopf