Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 68. (Budapest 1976)

Hajdu, L., Hegewald, E. ; Cronberg, G.: Beiträge zur Taxonomie der Gattung Coelastrum (Chlorophyta, Chlorococcales)

genden Tropfenkultur gezogen ohne die einheitlich C. cubicum sensu KORSIKOV­förmige Ausgangspopulation in der Zellform zu erhalten, sondern lediglich die C. cubicum sensu NÄGELI Zellform (Abb. 18). Taxonomisehe Folgerungen Es ist gelungen, die Variablilität des C. sphaericum, vom C. cubicum sensu KORSIKOV ausgehend, in Kultur aufzuklären. Dadurch ist gesichert, daß C. probos­cideum, C. cubicum und C. cubicum sensu KORSIKOV keine Arten sind, sondern nur Morphotypen des variablen C. sphaericum. Einige Algologen sind der Meinung, daß die morphologischen Endglieder eines Formenkreises den Rang einer forma erhal­ten sollten. Der ökologische Informationsgehalt von Artenlisten würde dadurch erhöht werden. In dem gegebenen Fall bezeichnen wir die erwähnten Mortphoty­pen als status, d. h. ohne systematische Wert. Der eindeutigste Bioindikator des Formenkreises ist C. cubicum sensu KORSIKOV, die nur in sehr nährstoffarmen Gewässern vorkommt. Die konvexen Zellen deuten an, daß die Teilung von irgen­deinem Faktor (VISCHER 1927: Nährsalzarmut, niedrige Temperatur) erschwert oder sogar gehemmt ist. Diese letztgenannte status benennen wir nach KORSIKOV, der die erste gute Abbildung und eine ausführliche Beschreibung dieser Ökoform gibt. 28 29 30 Abb. 20-30: Ikonotypen der behandelten Taxa (mit gleicher Vergrößerung abgebildet): 20 = Coelastrum cornutum LEMM. (1849), 21 = C. cubicum NÄG. (1849). 22 = C. cubicum sensu KORS. (1953). 23 = C. howardii PRESC. & VEST. (1965), 24 = C. morus W. & G. S. W. (1896), 25 = C. naegelii RABENH. (1868), 26 = C. verrucosum REINSCH (1878), 27 = C. scabrum REINSCH var. torbolense KIRCHN. (1899), 28 — C. skujae KOR§. (1953), 29 = Sphaerastrum verrMcoswm REINSCH. (1875), 30 = C. morus W. &: G. S. W. f. acutiverruco­sum BOURR. 8c MANG. (1946).

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