Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 66. (Budapest 1974)

Szelényi, G.: Beschreibung neuer Pteromaliden aus Ungarn (Hymenoptera, Chalcidoidea)

350 G. SzELÉNYI Picroscytoides erdoesi sp. n. Weibchen. Dunkel stahlblau, der Hinterleib bei allen Paratypen schwarz mit kupfrigem Schimmer, nur an der Holotype and der Basis bräunlich, Tegulae schwarzbraun, Antennen schwarzbraun!, ventrale Seite der Geißelglieder allmäh­lich mehr rötelnd, die Keule einfarbig gelbrot, Augen braunrot, Hüften stahlblau, Schenkel und Schienen schwarz, äußerste Basis der Schienen und Tarsen, ausgenom­men das Endglied, gelb. Kopf wenig breiter als der Thorax (105:95), 2 1/2-mal so breit wie lang (105:45) Schläfen fast halb so lang wie der Querdurchmesser der Augen (17:30), Kopf von, vorne gesehen etwas höher als breit, Augen fast doppelt so lang wie die Wange. Antennen etwa in der Gesischtsmitte, sehr wenig oberhalb der unteren Augenlinie eingelenkt, Scapus cylindrisch, leicht gebogen etwas kürzer als Pedicellus, Ring­glieder und die beiden proximalen Geißelglieder zusammengenommen, die vordere Ocelle nicht erreichend ; Pedicellus wenig länglich, 2/3 so lang wie das erste Geißel­glied, dieses zweimal so lang wie breit, alle folgenden Geißelglieder länglich, an Länge allmählich abnehmend, die Keule undeutlich dreiringelig, etwas länger als die beiden vorhergehenden Glieder zusammen, die pfriemienförmige Spitze leicht gebogen, 1/4 so lang wie die übrige Keule. Der Kopf überall, auf dem Scheitel dichter, sonst weitläufiger aber scharf genetzt, Clypeus gestreift, sein Vorderrand gerade. Die hinteren Ocellen etwas weiter von einander als vom Augenrande entfernt. Pedi­cellus-f- Geißel so lang wie die Kopfbreite (105). Thorax etwa 1 1/2-mal so lang wie breit (135:95), Pronotum sehr kurz nach vorne senkrecht abschüssig aber ohne scharfem Vorderrand. Mesoscutum quer, im vorderen Drittel mit Ansätzen von Parapsidenfurchen, Vorderrand der Axillen und des Scutellums fast eine gerade Linie bildend, Scutellum wenig breiter als lang. Verhältnis von Pronotum : Mesoscutum : Scutellum wie 6:50:43. Thoraxrüc­ken gleichmäßig, sehr scharf netzrunzelig, Dorsellum ebenfalls jedoch viel dichter genetzt. Propodeum sehr dicht und scharf genetzt, Luftlöcher oval, fast den Hinter­rand des Metanotums berührend. Flügel schwach getrübt, Speculum nicht vor­handen Costal-, und Subcostalzelle gleichmäßig behaart. Verhältnis von Costalzel­le: Marginális: Post marginalis: Stigmalis wie 85:30:33:20. Beine normal. Hinterleib um 1/3 länger als der Thorax (195:135), etwas von oben gedrückt, alle Tergite fein genetzt, 1. Tergit an der Basis glatt, der Rest mit rundlichen Netz­maschen, am Hinterrand beiderseits eckig eingekerbt, die übrigen Tergite mit in die Quere verlängerten Maschen, Hinterrand des 2. Tergits beiderseits leicht geschwun­gen, die folgenden Tergite mit geradem Hinterrand, lateral in der hinteren Hälfte mit weißen, nach hinteten gerichteten Borstenhaaren, 6. Tergit auch dorsal behaart. Petiolus stark quer und glatt. Länge 3,8—4,8 mm. Männchen unbekannt. Holotype: Ungarn, Békásmegyer, 16. VIII. 1956 gezogen aus Cephas pygmaeus L. (Hym. Typ. Nr. 4246). — Paratypen: Ungarn, Nagykovácsi, 16. VHI. 1956, aus Cephus pygmaeus L. (ein Weibchen); Debrecen, zwischen 10 — 30. VH. 1957 gezogen durch KOPPÁNYI aus Cephus pygmaeus L. (zw r ei Weibchen); Szentendre sziget, 12. IX. 1936 (ein Weibchen); Szekszárd, VIII. 1932 (ein Weibchen) (die beiden letzteren ohne Angabe des Sammlers) und ßerhida, 28. VII. 1952 (ERDŐS) (ein Weibchen). (Hym. Typ. Nr. 4247­4252). — Holotype und Paratypen in dem Ungarischen Naturwissenschaftlichen Muse­um, Budapest.

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