Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 65. (Budapest 1973)

Szujkó-Lacza, J.: In memoriam Dr. Klára Rásky (1908-1971)

téten Materials fossiler Blütenpflanzen das sich nach und nach durch Geschenke oder Kauf im Museum anhäufte. Die erste Veröffentlichung über ..Die oligozäne Flora des Kisceller Tons in der Umgebung von Budapest" erschien 1943. In dieser Kleinmonographie verewigte sie den Namen ihres einstigen Meisters Prof. Dr. R. KEAUSEL durch die Beschrei­bung von Ficus krauseli sp. n., anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. KRAUSEL wurde RÁSKY aufgefordert für die Festschrift der Senckenbergia Lethaea einen Aufsatz zu verfertigen. So kam ihre Arbeit ,,Pflanzenreste aus dem. Obereozän Ungarns' •' zustande. KLÁRA RÁSKY befaßte sich eingehend mit dem reichen Material der Tertiärflora von Ipolytarnóc. Den Fundort von Ipolytarnóc, den sie zuerst 1939 besuchte, be­gann sie 1950 wieder intensiv zu erforschen und sammelte 4 Jahre hindurch hier sehr erfolgreich. Das eingesammelte Material füllt heute mehrere Schranke im Museum. In diesen Material befand sich die durch RÁSKY beschriebene Flechte: Lobaria jablonszky. Über die Flora von Ipolytarnóc erschien 1959 eine vorläufige Mitteilung unter dem Titel „The fossil flora of Ipolytarnóc", welcher 1964 eine weitere Veröffentlichung folgte, als Feile eines im Gange befindlichen großen Mono­graphie Prof. Dr. PÁL GEEGUSS berichtete anläßlich des IX. Internationalem Bota­nischen Kongresses in Kanada bereits zusammenfassend über RÁSKY'S Forschungs­ergebnisse. Außer diesen erschienen noch zahlreiche Studien über die fossile Ter­tiärflora, so die Arbeit ,, Tertiary plant remains from Hungary (Upper Eocene and Middle Oligocène)" 1962 und ,, Studies of Tertiary plant remains from Hungary" 1964 in der sie auch mehrere neue Arten beschrieb. In den Jahren 1941 — 1951 berichtete RÁSKY über seine wissenschaftlichen Ergebnisse vorwiegend in der Ungarischen Botanischen Gesellschaft oder an den Sitzungen der Geologischen Gesellschaft. Die internationale wissenschaftliehe Anerkennung ihrer Tätigkeit kam u. a. auch dadruch zum Ausdruck, daß MÖDLER 1952 Alcistochara raskyae ihr zu Ehren benannte und GRAMBOST 1954 eine zur Charophyta gehörende Gattung nach ihrem Namen: Bas­kyella benannte. Bis 1963 wurden insgesamt 3 Arten, 2 Gattungen und eine Unterfamilie und Familie nach ihrem Namen benannt. Sie war Mitglied folgender internationaler Gesellschaften: International Association for Plant Taxonomy, Utrecht 1955; Deutsche Paläontologische Gesellschaft, Hanover, 1958; International Society for Tropical Ecology, Indien, 1959. Ausser den wissenschaftlichen Arbeiten befaßte sich RÁSKY auch mit den Ausstellungsarbeiten des Naturwissenschaftlichen Museums. So wurden nach ihren Planen den Stammbaum der Pflanzenwelt, die Steinkohlenbildung und die Früh­tertiärflora veranschaulichende Vitrinreihen aufgestellt. KLÁRA RÁSKY stand in sehr engem Kontakt mit den leitenden Persönlichkei­ten der ungarischen Geologie und Paläobotanik, die Professoren E. VADÁSZ und P. GREGUSS schätzten ihre Arbeit sehr hoch. Während ihrer mehr als 25 jährigen Dienstzeit im Museum bereicherte sie die paläobotanischen Sammlung mit einem sehr wertvollen wissenschaftlichen Material, ordnete dieses fachlich und erwarb sich unvergängliche Verdienste durch die wissenschaftlichen Bearbeitung desselben. Verzeichnis der wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. K. Rásky 1933: Az Eupemphix nattereri (Fitz.) Stdr. és Paludicola fuscomaculata (Fitz.) Stdr. összehasonlító alaktana. — Doktori értekezés, p. 1-30. 1941 : Über die Früchte fossiler Chara-Arten aus der Tiefbohrung No. II. im Stadtwälchen

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