Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 60. (Budapest 1968)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge II.

An der Mehrzahl der Exemplare biegt sich das Rippenbündel, das aus der Knoten­reihe des Nabelrandes erst in einem älteren Stadium der Ontogenese entsteht, nach vorne. Diese Flexion der Rippen ist nicht so stark wie z. B. an der Art O. pexiptychus. Die Anzahl der aus dem Knoten auslaufenden Rippen beträgt im allgemeinen 3, seltener 4. Die Zwischenrippen fangen immer bedeutend über den Nabelrand an, am ventralen Rand laufen auch diese vollkommen durch. Auch die Dichte der Rippen ist veränderlich. An Exemplaren mit grösseren Massen sind sie stärker bezw. stehen sie weiter voneinander entfernt. Drei grössere Exemplare (M 62 6405; M 62 6454; M 62 6480) zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Berippung sehr stark und der Nabelrand scharf ausgebildet ist. Die Form erinnert mit diesen Merkmalen, auch die Grösse mitgerechnet, in grossem Masse an die Untergattung Bogersites SPATH, 1924. Es können weder die Mündungen noch die Lobenlinien untersucht werden. Infolge der starken Deformationen tektonischen Ursprungs können auch die Verhältniszahlen der Dimensionen nicht weitgehend beachtet werden. Auf Grund der Untersuchungen, die an rezenten Mollusken durchgeführt worden sind, können keine wesentlichen taxiono­mischen Folgerungen aus den Einschnürungen am Rande der Mündung gezogen werden. Wegen des Erhaltungszustandes des Materials kann dieses Merkmal nicht einmal von •dem Gesichtspunkte aus untersucht werden, ob es auf jahreszeitliche oder sexuelle Cha­rakterzüge zurückzuführen ist. Auf Grund dieser Merkmale können aus der Gruppe nicht einmal geographische oder örtliche Rassen mit gutem Gewissen herausgeschieden werden. Meines Erachtens bildet eine geringe Veränderung der Berippung oder die Schwankung der Umgangshöhe keine entsprechende Grundlage bei einer so stark variablen Art für artliche Abtrennungen. Aus diesem Grunde reihe ich in den Formenkreis dieser Art auch die Art A. schafarziki von SOMOGYI ein. Eine Vergabelung der Rippen lässt sich an mehreren Exemplaren erkennen. So sind also sämtliche Exemplare meiner Meinung nach in den Formenkreis der Art astierianus, zum mindest so lange, bis ein für eine taxionomische Umwertung geeigneteres Material nicht eingesammelt werden kann, ein­zureihen. In dieser auf die intraspezifische Variation begründeten Meinung von mir wurde ich durch die Abbildungen sowohl der amerikanischen (BÖSE, E. 1923, IMLAY, R. 1938) wie auch der europäischen Forscher (TZANKOV, 1943 etc.) bekräftigt. Die Übereinstim­mung ist, sozusagen, auch vom Gesichtspunkte der tektonischen Deformationen aus, sehr gross mit den Formen der mexikanischen Faunen (Taraises formation, Zacatecas, Durango und Guerero), Vorkommen Sämtliche Exemplare, bis auf zwei, stammen aus dem oberen Valangin bezw. dem unteren Hauteriv. Die zwei Exemplare (M 63 1142; M 66 1093) wurden im oberen Haute­riv gefunden. Genus: Subastieria SPATH, 1923 Sufcastieria äff. sulcosa (PAVLOV & LAMPLTJGH) (Taf. I, 3, 4) Äff. 1892. Olcostephanus sulcosus PAVLOW & LAMPLTJGH, p. 499, pl. 18, f. 18. Exemplarenzahl: 3. Masse: M 62 6441. D + 45; A= ? 11; Lt­? 20; D-U = 22; M 62 6416. D = 25; A = 7; Lt=15; D-U= ? 8. Beschreibung Die Umgänge sind breiter als hoch, manchmal ganz von einem „cadiconen" Charakter, der Nabel ist sehr weit, an seinem Rande mit einer Knotenreihe. Die An­zahl der Knoten kann an den einzelnen Umgängen auch 40 betragen. Aus den Knoten gehen die Rippen (3—4) aus, die über den ventralen Rand durchlaufen. Die kräftig -entwickelten Einschnürungen (an den einzelnen Umgängen 3—4) sind schief nach vorne gerichtet.

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