Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Nagy, I. Z.: Unterkretazische Cephalopoden aus dem Gerecse-Gebirge I.

Amm,onoideen Superfamilia Phylloeerataceae Família Phylloceratidae ZITTEL, 1884 Genus Phylloceras SUESS, 1865 Subgenus Ilypophylloeeras SALFELD, 1924 (=Neophyïloceras SHIMIZTJ, 1934; Paraphylloceras SHIMIZTJ, 1935; Hyporbulites BREIST­ROFFER, 1947; Hypophylloceras COLLIGNON, 1949; Euphylloceras DRUSHTCHIC, 1953; Epiphylloceras COLLIGNON, 1956; Aphroditoccras MAHMOUD, 1956.) Phylloceras (Hypophylloceras) cf. thetys (D'OEBIGNY) (Taf. I. 1, 5, IL 2) Exemplar enzahl: 23 Masse: M 66/969. D = ? 116, D-U = 12. M 66/968 = D = 120, D-U- 12. M 66/971 = =A = 54, Lt = 25, D-U = 8. M 66/974 = D = 74, D-U = 13. M 62/6493 = D = 36. M 66/ 988=A = 34, Lt = ?18. M 66/982 = D = 60. Beschreibung Die Steinkerne gehören zu flachen, scheibenförmigen involuten Gehäusen. Die Querschnitte der Windungen sind langgezogene, hohe Ovale. Das Exemplar M 66/988 ist eher etwas mehr aufgeblasen, abgerundeter, wodurch dieses Exemplar von den übrigen etwas abweicht. Der Nabel ist eng, trichterartig. Die Skulptur des Gehäuses ist fein, schwach gekerbt. Die durchschnittliche Dichte der Rippen beträgt am ventralen Rand oder in seiner Nähe auf 10 mm 11. In der Nähe des Nabelrandes laufen die Rippen in vielen Fällen in sich mehr oder minder erhebende Bündel zu­sammen. Besonders dominant ist diese Erscheinung an den Exemplaren M 66/974 und M 66/973 zu erkennen. Die Einschnürungen dieser Rippenbündel lassen sich am Exemplar M 66/973 auch am ventralen Teil verfolgen. Sie gehören also zu den Typen, die nur schwache Einschnürungen besitzen. An unseren Exemplaren sind von ihnen auf einer halben Windung 6—7 zu sehen. Die Rippen laufen am ventralen Teil ohne Unterbrechung durch, etwa in der Mitte der Seiten in einem schwachen Bogen nach hinten und dann oberhalb des Nabelrandes kräftig nach vorne gebogen. Bemerkungen Die offene Namensgebung wird wegen der fast unerkennbaren, sehr schlecht er­haltenen Lobenlinien gebraucht. Solange keine Exemplare von besserer Erhaltung zum Vorschein kommen, ist es zweckmässig, die Exemplare in diesem Formenkreis zu behalten. Ebenfalls infolge des schlechten Erhaltungszustandes kann ich sie nicht mit dem Formen­kreis von velledae vergleichen. Die Berippung der Formen von Berzsek-Berg stimmt mit der des Exemplares überein, das von SOMOGYI (1914) als Phylloceras thetys D'ORBIGNY varietas beschrieben worden ist (op. cit. p. 292, Tafel 11, Fig. 8). Dieses Exemplar ist heute leider nicht mehr vorhanden, so nehme ich auf Grund eines Vergleiches mit dem in der Literatur befindlichen Material an, dass diese Variatät ohne jode Schwierigkeit in den Formenkreis der Art thetys gestellt werden kann. Die Rippenbündel der Exemplare Nr. M 66/974 und M 66/973 stimmen mit denen der Variatät von SOMOGYI ziemlich gut überein. Vom Hauteriv zum Barrem hin kann an den zum Vorschein gekommenen Exemplaren eine Tendenz der Vergrösserung des Gehäuses beobachtet werden (NAGY, I. Z., 1963). Vorkommen Die Exemplare kamen aus dem Barrem zum Vorschein. 5 Exemplare aber sind oberhauterivischen Alters. Zu diesen letzteren gehört auch das Exemplar Nr. M 66/971.

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