Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Rubzow, I. A.: Über die Kriebelmücken Ungarns (Simuliidae, Diptera)

der Betrachtung von der Seite her und im Profil, so wie auch in den Umrissen des Sklerits der Gonofurca (GoF). Material: é çfçf und 2 9 9 mit den Etiketten: Felsőtárkány, 25. VII. 1963, 2 çfçf , 24. VI. 1964 1 Q, in Lichtfalle; ebd., 25. VIII. 1965, 1 çf, m Lichtfalle; Tolna, 19. VIII. 1965, 1 çf, in Lichtfalle; Répáshuta, Pénzpatak, 1 Q,m Lichtfalle. Aus den Dubletten 1 çf im Zoologischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion. Larven und Puppen der Form aus Ungarn und ihre Biologie — unbekannt. Simulium pictum (MEIG.) MEIGEN, 1838: 53 (Simulia); FRIEDERICHS, 1920-21: 61-83; RUBZOW, 1963: 574-575, Abb. 478;RUBZOW, 1964: 78-81, Abb. 28. Die Art wurde noch von MEIGEN beschrieben (1838), der mit scharfem Auge die Unterschiede dieser europäischen Art von der ihr nahestehenden skandinavischen Art Simulium reptans L., betrachtete. FRIEDERICHS (1920—21) unterscheidet noch eine europäische Form als eine Sonderart, aber schon EDWARDS (1921) ignoriert die Unterschiede und führt die pictum MEIG. auf das Synonym reptans L. zurück. In der neuesten Literatur ist die europäische Form (pictum MEIG.) mit reptans L. identi­fiziert. Dem Autor des vorliegenden Aufsatzes bietet sich die Möglichkeit auf Grund eines neuen Materials der S. reptans L. aus Skandinavien und auch der S. pictum MEIG. aus einer ganzen Reihe von europäischen Ländern in sämtlichen Entwicklungs­stadien durch zuforschen. Es schien mir als Endergebnis für das allerichtigste die Form S. pictum Mg. aus den Donauländern als eine Spezialart zu betrachten, so wie dies noch Meigen vor mehr als 100 Jahre getan hat, Die Beschreibung der Art und die Darstellung der Einzelheiten des Baues erfolgte auf Grund des aus Deutschland stammenden Materials (RUBZOW, 1963: 574, Abb. 478), sowie der Sammlungen des Autors in Italien (RUBZOW, 1964: 78—81, Abb. 28). Morphologisch steht S. pictum MEIG. der Art S. colombachense FABR. sehr nahe und die Art, wie auch das Imago unterscheiden sich klar im Bau der Genitalien und noch deutlicher in den Unter­schieden der Puppen — im Atmungsorgan sind 8 Fäden statt 11. Im Material aus Ungarn 1 çf mit der Etikette Bicsérd, Wiese. 26. VII. 1959, leg. MIHÁLYI. Präimaginale Stadien fehlen. Ihre Entwicklung geht im Gegensatz zu der Ko­lumbatschcr Mücke in kleinen Flüssen vor sich. Zusammenfassung In den Kriebelmückensammlungen aus Ungarn, die man vor allem in den letzten 6 — 7 Jahren mit dem Kescher von Pflanzen und in automatischen Lichtfallen einge­sammelt hat, wurden 11 Arten festgestellt. Unter diesen werden die 3 Formen: Eusimulium angustitarse hungaricum ssp. n., Ens. angustitarse brevipes ssp. n. und Boophthora erythrocephale mihalyii ssp. n., hauptsächlich zufolge der Mangelhaftig­keit des Materials, auf Grund der präimaginalen Entwicklungsstadien, als neue Unter­arten betrachtet. Es ist anzunehmen, dass sie neue, im selben Verbreitungsgebiet lebende Arten sind; um ihre Artenstellung festzusetzen, sowie auch um die Kriebel­mückenfauna Ungarns vollständiger zu erkennen, ist es notwendig die Wasserstadien der Entwicklung (der Larven und Puppen) einzusammeln und die aus ihnen sich entwickelten Insekten zu erforschen. 10 Arten (mit Ausnahme der Art Prosimulium

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