Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 59. (Budapest 1967)

Fekete, G.: Der Walnuss-Baumhasel-Felsenwald der Berge von Oltenien

Abb. 3. Juglans regia als einer der Hauptbestandteile der Baumschicht von Juglandi —Coryletum colurnae. Vinturisul Eichen-Hainbuchen- und Kastanien-Wäldern auf die steilsten und felsigsten Stand­orte verdrängt ausgebildet.* Ich konnte ihre Bestände in der Meereshöhe von 400—600 m wahrnehmen, diese Werte bedeuten aber offenbar keine Grenzen ihres Vorkommens. Die Gesellschaft (die ich mittels 5 im untenstehenden veröffentlichten Auf­nahmen charakterisiere) mag sich auf alleinstehenden Felsen, oder auf beweglichen Bergabhängen mit Felsblöcken, gleicherweise entwickeln. Sie bevorzugt besonders letztere Stellen. Ihr Boden ist dunkelbrauner-schwarzer Rendzina. Die Baumschicht besteht teilweise aus den zwei namengebenden Arten, sowie aus Fraxinus excelsior, aber auch andere Baumarten (so z.B. Tilia argentea) nehmen an ihrem Aufbau teil. Die Strauchschicht ist entwickelt, öfters kaum durchdringbar;, in ihr fallen Syringa vulgaris und Cotinus coggygria auf. In der Krautschicht sind ausser den Quercetea pubescenti-petraeae-Arten (incl. Orno —Cotinetalia, Syringo — Carpinion) auch die in den Felsenwäldern ständig auftretenden Querco —Fagetea­Elemente gegenwärtig; unter ihnen kommen auch zahlreiche nitrophile Elemente vor. Eine der am meisten auffallenden lokalen Charakterarten ist die seltene Carex depauperata. Der Gruppenanteil der Eichenwaldelemente beträgt beinahe 52%, so scheint die Einordnung der Gesellschaft in den balkanischen Eichenwald-Verband (Syringo— Carpinion orientális) begründet zu sein. Das auffallendste Ergebnis der Lebensform-Analyse besteht darin, dass die * Hier erwähne ich, dass ich auf dem nahe liegenden Cioclovina-Berg schöne Juglans regia­Bestände gesehen habe. Sie bilden im Wildnis, in der Nähe des ungefähr 1000 m hohen Gipfels, Kolonien, hier jedoch ohne Corylus colurna.

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