Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)
Bondor, L.: Sedimentäre und pyroklastische Mineralien aus den eozänen Schichten NO-Transdanubiens
und Turmalin mit wenigem Epidot wurden im Laufe der Erosion einer metamorphischen Zone eingeführt. Der Chlorit stammt aus der Umwandlung von Biotit. Im Abschnitt zwischen 225,3—227,3 m kommen glaukonitische Mergel, mit sehr vielem Pyrit, Turmalin und erheblicher Menge von Granat vor. Der Glaukonit ist wahrscheinlich aus Biotit entstanden, der Biotit und der Magnetit stammen auch hier aus Tuffauswürfen. Wir finden also viel Beweis für die gleichzeitige vulkanische Aktivität in den eozänen Schichten des Gebietes von Solymár, die wir litologisch in zwei Type eingliedern können : 1. Alle Schwermineral-Proben der Bohrung So Nr 84. und das untersuchte Gesteinsmaterial der Bohrung So Nr 90. zeigen die gleiche mineralogische Zusammensetzung, mit einer grossen Menge von Magnetit und Apatit, wenigem Amphibol und geringem Biotit. Die unerhebliche Menge von Granat ist hier vermutlich metamorphischen Ursprungs. Ähnlichen Charakter trägt noch die Probe Nr 6, aus den Basisschichten der Bohrung So Nr 72., hier fehlen aber Apatit und Hornblende. 2. Für die anderen tuffogenen Schichten ist eine grosse Menge von Biotit und Granat charakteristische. Csolnok Das quantitative Verhältnis der Schwermineralien der Bohrung Csolnok Nr 677. weist auf keine vulkanische Herkunft hin ; der in der leichten Fraktion bemerkbare Feldspat und die vielen intakten idiomorphen Körner in den Granaten zeigen aber, dass auch dieses Gestein tuffogene Komponente enthält. Es gibt eine grosse Quantität von epigenem Pyrit, und der Limonit zeugt von einer späteren Oxydation. Pyroklastikum ist in allen drei untersuchten Gesteinsmaterialien der Bohrung Csolnok Nr 693. vertreten. In der frühesten Tuffauswürfen herrschen Biotit und Granat vor, vertreten sind aber auch Magnetit, Apatit und Hornblende. Höher dominiert der Granat, darüber sind die Spuren einer reinen biotitführenden Eruption sichtbar. Alle Gesteinsproben der Bohrung Csolnok Nr 695. enthalten mehr oder weniger grosse Mengen von pyroklastischen Auswurfprodukten. Gegenüber dem magnetit-, biotit-, und amphibolführenden Pyroklastikum der zwischen 451,0—454,1 m durchquerten Schichten, sind die um 280 m darüber liegenden zwei Schichten zum überwiegenden Teil biotitführend, mit wenigem Amphibol. In der höchsten Probe herrscht aber — neben dem untergeordneten Biotit und Amphibol — der Granat, mit ziemlich wenigem Magnetit. Auf dem Csolnoker Gebiet tritt das granatführende Pyroklastikum zwischen, bzw. über den biotithaltigen Tuffauswürfen auf. Unter den epigenetischen Prozessen ist die Karbonatbildung und die Pyritausscheidung auch hier bedeutend, die Chloritisierung des Biotits äussert sich aber nur in der Bohrung Nr 693. stärker. Tokod Die Probe der Bohrung Tokod Nr 473. enthält keinen tuffigen Bestandteil. Turmahn, Chlorit und Zirkon sind stark abgerundet, die rosenfarbigen Granatkörner kamen — ebenso, wie die anderen Mineralien — aus einem metamorphen Abtragungsgebiet, oder stammen sie aus der Erosion eozäner vulkanischen Gesteine. Die Bohrung Tokod Nr 482. durchquerte in einer Tiefe von 291 m einen 1,2 m mächtigen tuffigen Sandstein, unter dessen Schwermineralien der Magnetit mit wenigem Biotit vorherrscht. Dieser letztere ist zum überwiegenden Teil zum Chlorit