Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)

Kaszab, Z.: Revision der Triben Ertliini und Derideini (Coleoptera, Meloidae)

Besümmungstabelle der Gattungen der Tribus Ertliini KASZAB 1939 1 (2) Augen gross und stark gewölbt, den Seitenrand umfassend, Stirn schmal, Hinter ­brüst kurz und die Schläfen mit dem Scheitel in einem gemeinsamen Bogen gleich hinter den Augen abgerundet. Fühler gestreckt, das 4. Glied bedeutend langer­ais das 3., die folgenden noch allmählich länger 2. Gattung: Steniselma BORCHMANN 1942 2 (1) Kopf mit kleinen, ovalen, seitsnständigen Augen, Stirn breit. Schläfen mehr oder weniger lang und parallel oder sogar nach hinten erweitert, Scheitel abgerundet , manchal abgestutzt und die Mitte in Längsrichtung eingedrückt. Das 4. Fühler­glied fast immer deutlich kürzer als das 3. (Ausnahme: Morphozonitis basilewskyi' KASZAB), meist kurz, die Basis des Halsschildes nicht oder kurz überragend. 3 (4) Fühler beim çf vom 4. Glied an allmählich erweitert, das G. und 7. deutlich plötz­lich erweitert, unten ausgehöhlt, das 5. stark trapezförmig oder dreieckig, die 4 letzten Glieder normal, dünn (Fühlerform der „Proscarabaeus-Gruppe" der Gattung Meloe sehr ähnlich), Körper schwarzbraun, Flügeldecken gelbrot. Kopf hinter den Augen langgestreckt, Halsschild deutlich breiter als der Kopf 3. Gattung: Ceriselma BORCHMANN 1942 4 (3) Fühler bei beiden Geschlechtern einfach, nicht erweitert, höchstens beim çf we­nig gesägt. Körper verschieden gefärbt, entweder einfarbig schwarz, manchmal mit gelbroten Flügeldecken oder mit gelber Zeichnung, selten sind die Beine oder die Unterseite teils oder ganz gelb, Kopf und Halsschild selten teils oder ganz gelbrot (= Ertlia BORCHMANN 1942; Ertliana SELANDER 1964) 1. Gattung: Morphozonitis Pic, 1922 1. Gattung: Morphozonitis Pic 1922 1 (2) Das 3. Glied der Fühler deutlich kürzer als das 4., ziemlich dick, die folgenden glieder ebenfalls dick und am Ende allmählich leicht dünner und länger. Flügel­decken grob und einzeln, spärlich punktiert, gelb und lang behaart, die Zwischen­räume zwischen den Punkten vollkommen flach und auch vorn grösser als die Punkte selbst. Kopf und Halsschild spärlich und feiner punktiert, dazwischen ist der Grund glatt und glänzend. Kopf am Scheitel einfach abgerundet, die Mitte durch keine Mittelfurche geteilt, Stirn leicht gewölbt, ohne Querimpression, Hals­schild kugelig, ohne Eindrücke, die Behaarung lang und weissgelb. Körper einfarbig­schwarz (forma typica), nur die Oberlippe und ein breiter Saum zwischen Ober­lippe und Clypeus gelbrot, oder die Flügeldecken einfarbig schmutzig gelbbraun (ab. pallidicoloripennis [KASZAB 1956]). — Länge: 5—5,6 mm. — Kongo (Kivu : Luvungi) 1. basilewskyi (KASZAB 1954) 2 (1) Das 3. Glied der Fühler bedeutend länger als das 4.; gestreckt und schmal, oder die Basalglieder ziemlich dick und am Ende allmählich dünner. 3 (6) Bei Seitenansicht des Kopfes Scheitel und Schläfen hinter den Augen nicht oder kaum länger als die grösste Breite eines Auges. 4 (5) Oberseite sehr grob, einzeln punktiert, der Grund zwischen den Punkten glatt und glänzend. Kopf am Scheitel hinten breit gerundet, nicht abgestutzt und die Mittellinie nicht eingedrückt. Oberseite ungleich punktiert, die Längsmittellinie­mehr oder weniger breit unpunktiert. Halsschild breit, vor der Basis am breitesten, von der Mitte an nach vorn konisch verengt, die Scheibe von der Basis bis zur Mitte der Länge nach schmal eingedrückt, ausserdem beiderseits vor der Basis ebenfalls eingedrückt. Fühler des çf einfach, zur Spitze etwas dünner. Die Be­haarung des Körpers äusserst kurz und spärlich gelb. Körper einfarbig schwarz (forma typica), oder die Flügeldecken schmutzig gelbbraun (ab, discolor [KASZAB 1956]). — Länge: 4,8—9,5 mm. — Kongo (Lulua: Kabomba) 2. nigerrima (KASZAB 1956) 5 (4) Oberseite fein und erloschen punktiert, besonders die Flügeldecken, der Grund dazwischen grob chagriniert und fein gerunzelt, deshalb ziemlich matt. Kopf quer, Schläfen hinter den Augen kurz erweitert, Scheitel in einem sehr flachen Bogen gerundet, die Mitte aber eingedrückt, deshalb erscheint der Hinterkopf

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