Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)
Chiesa, A.: Beiträge zur Kenntnis der Hydrophiliden (Coleoptera) Afghanistans nebst Beschreibung drei neuer Arten
9. Helophorus (s. sir.) lederi SHARP S. Afghanistan (Kandahar, 950 m) Sonstige Verbreitung : Armenisches Gebirge ; Iran 10. Helophorus (s. str.) splendidus auliensis KNISCH NO Afghanistan (Badakschan, Schiva, 2800 m) Sonstige Verbreitung: W. Turkestan (Syr Darja: Aulie Ata) 11. Paracymus caucasicus KUWERT S Afghanistan (Kandahar, 950 m); NO Afghanistan (Nuristan, Baschgultal, 1100—• 1300 m) Sonstige Verbreitung: Kaukasus (Geok-Tepe; Ecmiadzin) 12. Laccobius atratus ROTTENBERG No Afghanistan (Nuristan, Baschgultal, 1200 m) Sonstige Verbreitung: Von Spanien bis Anatolien. 13. Laccobius (s. str.) kaszabi CHIESA n. sp. Diese Art gehört in die Gruppe von L. gracilis MÖTSCH, und steht L. singularis IVUWEBT nahe, jedoch von ihr durch die Körperform sofort zu unterscheiden; sie hat nämlich einen viel breiteren, kürzeren; fast halbkreisförmigen Körper, während L. singularis langestreckt und oval ist. Ausserdem besitzt die neue Art abweichenden Aedeagus des d" und die Flügeldecken sind hinten breit abgerundet, während sie bei L. singularis spitzwinklig gebogen sind. Die Punktierung oben überall kräftiger. Der Körper kurz und breit, fast halbkugelig, mit dunkler Grundfarbe und ein wenig grösser als L. gracilis MÖTSCH. Kopf schwarz, zwischen den Punkten glänzend glatt, bald kräftiger, bald feiner punktiert, an den Seiten des Clypeus vor den Augen mehr oder weniger ausgedehnt gelb gefleckt, der Fleck ohne scharf abgegrenzten Rand; Clypeus mit- einigen kräftigen und dazwischen feinen Punkten (bei L. singularis sind die Punkte sehr fein, auch auf der Stirn kaum wahrnehmbar). Stirn mit Gruppen kräftiger Punkte versehen. Oberlippe am Vorderrande steil abfallend oder leicht ausgebuchtet (bei L. singularis oft nach vorn ein wenig konvex). Fühler hellgelb mit bräunlichen letzten Gliedern der Keule. Kiefertaster massig lang und ziemlich kräftig, ihr Endglied kurz und breit, länger als das dritte, an der Aussenseite konvex, ganz hellgelb (bei L. singularis oft mit dunklerer Spitze). Postlabium glänzend glatt, auf der vorderen Hälfte kräftig und dichter punktiert hinten sehr fein und weitläufig punktiert (bei L. singularis Postlabium glatt, vorn weniger glänzend dicht und äusserst fein punktiert, hinten mit wenigen, isolierten, weitläufigen Punkten versehen). Halsschild stark quer, in der Länge wenig gewölbt, pechbraun, am Vorderrande beiderseits seicht (bei L. singularis tief) ausgebuchtet, mit wenig nach vorn vorspringenden Vorder winkeln. Punktierung in der Scheibe fein und spärlich, an den Seiten kräftiger und dichter (bei L. singularis äusserst fein und noch spärlicher). Der Mittelfleck an allen Rändern ausgedehnter, nicht wie bei L. singularis und gracilis MÖTSCH, halbmondförmig; die vordere Verlängerung das äusserste Niveau des Auges kaum übergehend. Flügeldecken kurz und sehr berit oval, wenig gewölbt, breiter als bei L. singularis, hinten breit abgerundet (bei L. singularis länglich oval, gewölbter, schmaler, hinten spitzer gebogen.) Grundfarbe hellgelb mit langen schwarzbräunlichen Punkten, welche mit einem schwarzen Ring umsäumt sind. Flügeldecken mit massig feinen Punktreihen, von welchen die nicht geraden fast regelmässig ausgebildet sind, während die geraden aus weitläufiger angeordneten, sehr spärlichen Punkten bestehen und oft zum Teil gänzlich erlöschen (bei L. singularis ist die Punktierung viel feiner und die geraden Reihen am Discus fehlen oder auch