Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 58. (Budapest 1966)
Fekete, G. ; Zólyomi, B.: Über die Vegetationszonen und pflanzengeographische Charakteristik des Bakony-Gebirges
Abb. 2. Vegetations-Zonen von SüdwestKroatien (Aus der Vegetationskarte von I. HORVAT 1962.) Das Blatt von Susak, N-NO von Rijeka, das Gebiet erhebt sich vom Hügelland von 300 m in die Richtung NO bis zum Gipfel Jelenac und Risnjak (1400—1500 m). Zeichenerklärung: 1: Carpinetum orientális, 2: SeslerioOstryetum, 3: Fagetum croaticum, 4: Piceetum subalpinum und Calamagrosteto —Abietum, 5: Pinetum mughi Nordseiten der steilen Wände der Kalksteindolinen erscheint natürlichweise — infolge der Regionunterwerfung — sofort die folgende Zone, also die Zone der Buchenwälder. Von einer ähnlichen Vegetations-Verteilung zeugt auch jener Vegetationsdurchschnitt, welcher von T. Poes auf dem slowenischen Nanos-Berg verfertigt wurde (Poes ap. JAKUCS 1961, S. 259—261, Abb. 56). Hier ist auf dem südwestlichen Abhang ein unmittelbarer Kontakt zwischen dem Seslerio-Ostryetum — welche Assoziation die xerothermen Eichenwälder vertritt — und Fagetum croaticum zu beobachten. Der sich am Bergfuss entwickelte (bis 500 m u.d.M. hinaufreichende) und mit unserer Orno-Quercetum-Ass. vikarierende "Quercetum pubescentis"-Wald wird auf dem Plateau von der vertikalen Waldzone des Fagetum croaticum abgelöst. Die im Jahre 1962 veröffentlichten Vegetations-Karten von I. HORVÁT liefern — nunmehr in horizontalen Ausmassen — allgemein gültige Beweise zu diesem Kontakt zwischen dem Buchenwald und dem xerothermen Karsteichenwald.* Diese Karten wurden in der Bucht-Gegend von Quarnero, über Rijeka (Kroatischer Karst, Blatt von Susak, Umgebung von Risnjak, Grosser Kapella) verfertigt. Hier haben sich landeinwärts, bzw. in den Richtung des Gebirges folgende laubabwerfende Waldzonen herausgebildet: bis 300—400 m u.d.M. finden wir Carpinetum orientális, welche Assoziation die Flaumeichenwälder vertritt (mit 2 Subassoziationen) ; bis 800—900 m u.d.M. kommt Seslerio-Ostryetum (mit 4 Subassoziationen); und darüber Fagetum croaticum (mit 3 Subassoziationen) vor (cf. Abb. 2). Sowohl das Carpi* Siehe diesbezüglich noch BERTOVIC (1963).