Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 57. (Budapest 1965)

Ravasz, Cs.: László Tokody 1898-1964

gespannten Arbeit ist es zuzuschreiben, dass die Gesundheit von L. TOKODY 1959 er­schüttert wurde. Seine unvergleichliche Selbstdisziplin und sein Arbeitswille verhalfen ihm jedoch auch nach der damals aufgetretenen schweren Herztrombose auf den Weg der Genesung. Er setzte seine leitende Tätigkeit in der Abteilung und in der eigenen Forschungsarbeit fort. Aus dieser Periode sind nur mehr als ein Dutzend Arbeiten be­kannt, die in ungarischen und ausländischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Mit Rücksicht auf seinen erschütterten Gesundheitszustand trat er im Jahre 1963 in den Ruhestand und erhielt als Anerkennung seiner 20 jährigen Arbeit im Museum die Auszeichnung „Für sozialistische Arbeit" vom Ministerium für Bildungswesen. Auch nach seiner Versetzung in den Ruhestand setzte er seine wissenschaftliche Arbeit in der Mineralogischen und Petrographischen Abteilung fort. Frei von Admi­nistrationsaufgaben wollte er seine in fortgesetzten Artikeln erscheinende monogra­phische Arbeit über die Mineralien des Tokajer-Gebirges beenden. Seine Vorlesungen an der Universität führte er gleichfalls weiter, indem er an der „EÖTVÖS LÓRÁND " Uni­versität des Kollegiums Kristallchemie regelmässig vortrug. Seine viele Jahrzehnte umfassende Lehrtätigkeit wurde durch das Ministerium für Bildungswesen durch die Verleihung des Titels eines Titularextraordinarius im Jahre 1963 anerkannt. Im März 1964 trat er zum letzten Mal vor die Öffentlichkeit des Fachgebietes, als er auf der Sitzung der Fachgruppe Mineralogie-Geochemie der Ungarischen Geologi­schen Gesellschaft über seine zuletzt beendeten Arbeiten berichtete. Seit 1916 war er ordentliches Mitglied der Ungarischen Geologischen Gesellschaft, mehrere Jahre lang Ausschussmitglied sowie Mitglied des Bedaktionskomitees der „Geologischen Mitteilungen", der Zeitschrift der Gesellschaft. Im April 1964 musste er ins Krankenhaus gebracht werden, und hier versagte sein durch Arbeit und Aufregungen oft belastetes Herz in seinem 66. Lebensjahr. L. TOKODY war ein hervorragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mineralo­gie und Kristallchemie. Er tat viel für die Entwicklung und Erweiterung der Minera­logischen und Petrographischen Abteilung und arbeitete erfolgreich an der Universi­tät. Dies wurde von seinen Kollegen bestätigt, die im Namen der Ungarischen Akade­mie der Wissenschaften, der „EÖTVÖS LÓRÁND" Universität und des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums letzten Abschied an der Bahre von LÁSZLÓ TOKODY nahmen. Mag die Anerkennung, die L. TOKODY in seinem Leben und in seinem Tode seitens der Wissenschaft zuteil wurde und das lebendige Gedächtnis, das seine vormaligen Mitarbeiter in ihren Herzen tragen, die Schmerzen seiner trauernden Witwe lindern . Wir erfüllen unsere Pflicht, indem wir ein Teil des Lebenswerkes von L. TOKODY das vollständige Verzeichnis seiner Arbeiten zusammenstellen und in folgendem be­kanntgeben ; Literarische Tätigkeit von Dr. László Tokody Bücher: 1. Kristályszerkesztés (Budapest, 1925, pp. 123). 2. & DUDICHNÉ VENDL MÁRIA: Magvarország meteoritgvűjteinényei (Budapest, 1951, pp. 107). 3. Kristályszerkesztés gömbvetületek használata nélkül (Anhang zur Arbeit ERDÉLYI J.: Kristályszerkesztés (Budapest, 1954, p. 217 — 255). Wissenschaftliche Mitteilungen : 4. A pirit szimmetriája etetési kísérletek alapján (Földt. Közi., 51 - 52.1921 - 22, p. 50-66) - Symmetrie des Pyrits auf Grund der Aeizung (1. c, p. 108-113). 5. Finnemosseni magnetit (Földt. Közl., 51-52, 1921 — 22, p. 77 — 79).

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