Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 56. (Budapest 1964)

Ermisch, K.: Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Z. Kaszab in der Mongolei 16. Mordellidae (Coleoptera)

Länge: Mandibelspitze bis Ende der Flügeldecken 4,3—5,6 mm, bis Pygi­diumende 5,6—7,3 mm. Holotypus f, Allotypus 9> Mongolei, Central aimak, Zuun-Chara, 1390 m, 8. VII. 63 und weitere Exemplare. Ferner çf u. 9 : Central aimak, Ulan­Baator, Nucht in Bogdo ul, 1500 m, 16. VI. 63. — Central aimak, Boro gol, 1400 m, 20 km 0 v. Zuun-Chara, 7. VII. 63. 2. Mordella holomelaena APFLB.. ssp. sibirica APFLB. (Abb. 3—5) Mordella holomelaena var. sibirica APFELBECK: Ann. Mus. Nat. Hung., 12, 1914, p. 615, Fussnote. APFELBECK beschreibt loc. cit. als Varietät von holomelaena APFLB. die sibi­rica APFLB., die sich von holomelaena APFLB. durch hellere Färbung der basalen Fühlerglieder und der Taster unterscheidet. Solche Exemplare kommen mitunter auch bei europäischen Tieren vor. Wie ich bereits in meiner Arbeit in HORIONS Faunistik, Band V, 1956 nachwies, ändern die Parameren der Mordella-Arten in weit ausenanderliegenden Gebieten ab, was ich anhand der M. holomelaena APFLB. in Tafel II, Figur 2, 3, 4, 6, 7 aufzeigte. Reiches Material der M. holome­laena APFLB. aus der Mandschurei, Ostsibirien und das vorliegende aus der Mon­golei zeigen übereinstimmende Parameren. Die helleren basalen Fühlerglieder und Taster sind sehr häufig, besonders bei dençf çf, sie sind aber nicht selten auch ganz schwarz. Die Fühler sind, wie bereits APFELBECK erwähnt, bei sibirica APFLB. gestreckter als bei der typischen holomelaena APFLB., ferner ist beim çf das 2. Glied der Kiefertaster bei sibirica APFLB. weniger breit scheibenförmig als bei der typischen holomelaena APFLB. Nach dem Gesagten ist es zu vertreten, die holomelaena APFLB. in Sibirien, Mandschurei und Mongolei als besondere Rasse zu betrachten. Fundorte : Mongolei, Central aimak, 130 km N v. Ulan-Baator, 1450 m, 9. VII. 63. — Central aimak, Songino, 24 km SW v. Ulan-Baator, 1300 m, 13. VII. 63. — Central aimak, Zuum-Chara, 1390 m, 8. VII. 63. — Central aimak, Ganz modni dava, 66 km OSO v. Ulan-Baator, 1700 m, 5. VII. 63. — Central aimak, Boro gol, 20 km 0 v. Zuun Chara, 1400 m, 9. VII. 63. 3. Mordellistena charagolensis n. sp. (Abb. 7—10) Eine Art der I. Hauptabteilung der Untergattung Mordellistena s. str. (das 4. Glied der Fühler ist kürzer und dünner als das 5. und die folgenden Glieder). Die Hinterschienen ausser dem kurzen Apicalkerb mit 2 sehr langen und sehr schrägen Lateralkerben von etwa gleicher Länge, der obere durchläuft die Schie­nenbreite ganz und endet etwa 1 / 4 der Schienenlänge vor dem Knie, der untere Kerb durchläuft die Schienenbreite nicht ganz. Das 1. Glied der Hintertarsen mit 2, das 2. Glied mit 1 Kerb. Der schwarze Kopf (çf) ist vorn, von der Einlen­kung der Fühler an, mehr oder weniger hell rostrot, beim Ç ganz schwarz, er ist querelliptisch, kräftig gewölbt, der Seitenrand umleistet den Aussen- und Hinterrand der Augen kräftig. Die Kiefertaster des çf sind hell gelbrot, das Endglied am Spitzenrand geschwärzt, es ist gestreckt beilförmig, fast etwas keulenförmig, beim 9 sm d die Kiefertaster dunkler bis schwärzlich, das Endglied ist gestreckt spindelförmig. Die Fühler sind schwarz, beim çf mit 4 hell gelb­roten, basalen Gliedern, die beim 9 dunkler gefärbt sind. Das 5.—10. Fühler­glied ist knapp doppelt so lang wie an der Spitze breit, beim 9 etwa kürzer. Das Endglied ist schmal elliptisch, ziemlich parallel, reichlich 1 / 3 länger als das 10.

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