Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 55. (Budapest 1963)
Edelényi, B.; Szabó, I.: Parasitische Würmer in einheimischen Säugetieren
PARASITISCHE WÜRMER IN SAUGETIEREN 283 Spicula sind ungleich. Die linke Seite länger, 2,14 mm, die rechte kürzer, 0,650 mm. Die Weibchen 5 bis 8 cm lang und im Durchschnitt 1,5 mm breit. Die Vulva mundet 2 bis 4 mm hinter dem vorderen Körperende. Im entwickelten reifen Weibchen bildet der Uterus einen dicken Schlauch, mit sehr vielen ovalen Eiern. Grösse der Eier 0,030x0,015 mm. Nephridiorhynehus major (BRENNER, 1811) MEYER. 1931. Nephridiorhynchus major ist ein sehr häufiger Darmschmarotzer des einheimischen Erinaceus europaeus. Die grösste Infektion konnte in dem Darmkanal eines aus der Umgebung der Gemeinde Tompa stammenden Erinaceus europaeus mit 9 Stück 7 bis 16 cm langen Würmern festgestellt werden. Andere Schmarotzerarten waren nicht vorhanden. Ilaken an dem vollkommen ausgestreckten Rüssel in 8 spiralförmig verlaufenden Reihen angeordnet. Grösse der Haken der einzelnen Reihen vom Anfang zum Ende hin allmählich abnehmend. Die Wurzeln der Haken der ersten drei Reihen haben in der Richtung der Längsachse des Ilakens ein ausgezogenes Manubrium. An den Wurzeln der Haken der übrigen Reihen fehlt der vordere Wurzelteil und das Manubrium ist stumpf, in seitlicher Richtung flügelartig verbreitert. Die Hoden in der zweiten Hälfte des Körpers mit dahinterliegenden Zementdrüsen. Eier oval, ihre Grösse 0,08 bis 0,10x0,05 mm. Oligacanthorhynclius amphipachus (WESTRUMB, 1821) Die Art kam aus 4 Zysten, auf dem Mesenterium eines von Tompa stammenden Erinaceus europaeus in 4 Exemplaren zum Vorschein. Am Proboscis sitzen die Haken in 6 spiralförmig verlaufenden Reihen. Am Rüssel sitzt terminal eine Endpapille. Der Körper ist von vorn nach hinten allmählich verschmälert. Nach der Ansicht von PORTA stellt Oligacanthorhynclius amphipachus (WESTRUMB 1821) eine Entwicklungsform von Macracantfiorhynchus hirudinaceus (PALLAS, 1781) — dar. Literatur: 1. DOLFUSS, R. : Liste des parasites par hotes (Ann. de Parasit. Hum. et comp., 36, 1961, p. 174—191). — 2. BABOS, S.: Buzogányfejű férgek Acanthocephala (Fauna Hungáriáé, 3, 1955, pp. 16). — 3. BABOS, S. : Élősködő fonálférgek III. Nematoda parasitica III. (Fauna Hungáriáé, 3, 1958, pp. 74). 4. DAWES, B. : The Trematoda (Cambridge, 1956, p. 397, p. 403). —5. MEYER, A. : Acanthocephala (in: Die Tierwelt Mitteleuropas, Leipzig, B. I. Lief. 6. p. 32—34). 6. I1ETPOMEHKO, B. II: Ai<aHTOne(})a.nbi flOMaiumix n AHKIIX /KIIBOTHUX (MocKöa, 1958, II, p. 325—327). — 7. SPREHN, C. : Trematoden und Cestoiden (in: Die Tierwelt Mitteleuropas, Leipzig, B. I, Lief, 3, b, p. 125, p. 139, p. 150).—8. SPREHN, C. : Parasitische Nema- toden (in: Die Tierwelt Mitteleuropas, Leipzig, B. I. Lief, 6. p. 3—4). — 9. 9. CKP5IEHH, K. M.: TPEMATOAW >KHBOTHI>IX N wejioBei<a (MocKőa, 1956, II, XII, p. 387—396, XIV, 1956, p. 151).