Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 54. (Budapest 1962)
Motas, C. ; Tanasachi, J.: Beschreibung einiger Hydrachnellen aus Rumänien, nebst Verzeichnis der bis jetzt gefundenen Formen von Hydrachnellen, Porohalacariden, Halacariden, Stygothrombiiden und Oribatiden (Acari)
Die Formen unter Nr. 5, 7, 8, 9, 10 sind Süsswasserbewohner, die übrigen sind Seewasserformen. Die Seewasserformen wurden durch SOKOLOV (1952), K. VIETS (1956) und VALKANOV (1957) erwähnt, ausgenommen die Formen Nr. 3 und 6, die unter der Halacaridenfauna der R. V. R. nicht genannt wurden. BESCHREIBUNG DER FORMEN 1. Tartarothyas romanica HUSIATINSCHI 1937 (Abb. 1—9) Diese anhand eines einzigen weiblichen Exemplars beschriebene Art ist eine von dem Forscher STANKO KARAMAN in einer grossen Quelle bei Rerame in Jugoslavien entdeckt worden. Die Art ist nahe verwandt mit Tartarothyas micrommata VIETS (K. VIETS 1934). Männchen. Bis jetzt noch unbekannt; 1200 fi lang und. gegen die Mitte des Körpers gemessen, 878 p breit. Die Färbung ist rot-orange mit braunen Flecken, welche die zufolge der Transparenz sichtbaren Eingew r eidesäckchen darstellen. Körper. Frontalrand zwischen den antennären Dorsoglandularia leicht eingebuchtet; Schultern abgerundet, die Seitenränder divergieren nach hinten. Haut mit kurzen, dichten Papillen bedeckt, ohne irgendwelche Chitinplatten. Es fehlen vollständig: das Frontale, die Prä- und Postfrontalia, die Dorsozentralia und die Dorsolateralia ; anstelle von Chitinplatten finden sich subkutane Chitinknötchen als Ansatzpunkte für die Muskeln. Es sind 4 Paar Lateroglandularia und 8 Paar Dorsoglandularia vorhanden. Wenn die antennären Chitinringe die Dorsoglandularia I darstellen, dann sind ein Paar Dorsoglandularia mehr vorhanden als das Schema von LUNDBLAD (1927, S.222) zeigt. Augen. Untereinander gleich gross, sehr klein, nicht eingekapselt; sie enthalten ein rötliches Pigment und sitzen nahe am Körperrand; die Entfernung zwischen den vorderen Augen beträgt 270 ft, diejenige zwischen den hinteren Augen 380 LI; der Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Auge beträgt 47 fi, derjenige zwischen dem Vorder- und Hinterauge 40 LI. Der Abstand zwischen den Dorsoglandularia beträgt 147 fi. Maxillarorgan. Weist grosse Porosität und ein kurzes, nach unten gebogenes Rostrum auf; ist 205 Li lang, 165 Li breit und 136 LI hoch; die massive Chelicere ist insgesamt, 347 LI, ohne die Klaue 292 Li lang, und über der langen Artikulationsgrube 68 LI hoch; die Chelicerenklaue ist sehr kräftig, 155 LI lang und 25 p hoch; distal weist sie eine Reihe von Zänchen auf. Der Palpus ist ziemlich kräftig; P I trägt eine einfache Borste auf der Dorsalseite, P II zwei einfache Rorsten auf derselben Seite und distale auf der Innenseite gefiederte Rorsten; P III weist 2 distale gefiederte Rorsten auf; P IV, ventral leicht gewölbt, trägt eine stärkere Borste in Höhe der Ventralschwellung, ein feines Haar gegen seine Basal- und 3 feine Haare gegen seine Dorsalseite. Die Masse der Glieder in LI: PI P II P III P IV P V Dorsallänge 42 79 63 115 42 Höhe 39 60 50 42 11 Verhältnis zwischen Körper- und Palpuslänge 3,5. Epimeralfeld fast die ganze Hälfte der Ventralfläche des Körpers einnehmend; die Epimeren weisen eine ziemlich auffallende Porosität auf, sie