Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 54. (Budapest 1962)

Kovács, L.: Zehn Jahre Lichtfallenaufnahmen in Ungarn

Abb. 1. Lichtfallen in Ungarn Ende 1961: 1. Budatétény; 2. Nagytétény; 3. Budakeszi. 4. Buda; 5. Martonvásár; 6. Velence; 7. Baj; 8. Győr; 9. Sopron­horpács; 10. Tanakajd; 11. Pacsa: 12. Keszthely; 13. Csopak; 14. Toponár; 15. Szederkény; 16. Tolna; 17. Fácánkert; 18. Tass; 19. Kecskemét; 20. Mohóra; 21. Mátraháza; 22. Gyöngyös; 23. Kompolt; 24. Felsőtárkány; 25. Miskolc; 26. Makkoshotyka; 27. Kisvárda; 28. Kállósemlyén; 29. Mikepércs; 30. Kenderes; 31. Tarhos; 32. Hódmezővásárhely Vom 1. Juni bis 5. Dezember 1961 wurden nacheinander 6 Lichtfallen in Forst­gebieten aufgestellt, denen im Jahre 1962 noch 7 folgen werden. Ihre Standorte wurden so ausgewählt, dass sie in gewissem Grade eine Ergänzung des bestehenden Lichtfallennetzes bilden (Abb. 1). Auch hier wurde die Lepidopterensammlung des Naturwissenschaftlichen Museums ersucht, die Bearbeitung des Materials zu übernehmen und als Mithilfe ihr eine entsprechende Arbeitskraft zu Verfügung gestellt. Die Lieht fallen und das eingesammelte Insektenmaterial Die Aufnahmen werden überall mit der von T. JEKMY konstruierten Lichtfalle, einem einfachen, für die Aufnahme der Insekten mit einem einzigen Behälter versehenen Apparat durchgeführt. Die Beleuchtung erfolgt mittels einer Glühbirne von 100 W, die zwischen einer runden Blechdecke von 100 cm und der Öffnung eines Trichters von 64 cm Durchmesser hängt; ihr Abstand beträgt 40 cm. Die untere Öffnung des Trichters führt in ein, von ihm herabhängendes Glas, in welches Chloroform als Tötunsmittel in einer, an Drahtfüssen stehenden Glasphiole angebracht wird. Um die hineingelangten Insekten von einander ab­zusondern wird das Glas bis zur Hälfte mit zerrupften, 2—3 cm langen Watten­stücken locker angefüllt. Die neuesten technischen Errungenschaften (Mischlicht­lampe, Leitflächen usw.) wurden bisher nicht angewandt. Man begnügte sich anfänglich den praktischen Zielsetzungen entsprechend mit einer Durchschnittsqualität der eingesammelten Insekten in der Hoffnung, dass die Bestimmung der Schädlinge auch in diesem Falle möglich sein wird. Bald wurde es aber klar, dass die Vernachlässigung der Qualität auch die Interessen

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