Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 53. (Budapest 1961)

Fehér, J.: Kristallmorphologische Untersuchung des Gipses von Gánt

CaCOg + H 2 S0 4 + H 2 0 = CaS0 4 . 2H 2 0 + C0 2 Begünstigt wurde die schöne morphologische Ausbildung der Kristalle von der langsamen Kristallisation und von den einschliessenden tonhaltigen Sediment. Wenn man mit den Gipsen des Pariser Beckens, die von Lacroix (5) ausführlich behandelt werden einen Vergleich anstellt, kommt man zu einigen merkwürdigen Daten. Der Beschreibung nach gleichen die Kristalle desLudiens in hohem Masse den Kristallen von Gánt. Lacroix schreibt über die Montmartre-Kristalle des Ludiens das Folgende : „Die Kristalle sind im allge­meinen unversehrt, ihre Oberfläche ist rein, frei von Verunreinigungen. Sie sind durchsichtig, an ihnen kommt häufig Zwillingsbildung vor (Lanzenspitzen­zwillinge), die Abmessungen der Kristalle weisen Zentimetergrössen auf." Während alle diese Angaben auch von den Gánter Gipsen gelten, zeigen die von Lacroix behandelten übrigen Gipskristalle fast gar keine Ähnlichkeit mit den Gánter Gipsen. Obgleich die von Lacroix beschriebenen Gipse Lagunensalzwasser­gebilde sind, macht er auch von der im Ludien erfolgten sekundären Bildung von Gipsen Erwähnung. 3 Abb. 1. Nach c verlängerter Kristall des Gipses von Meleges (010), (110), (111). — Abb. 2. Nach a verlängerter Habitus minder häufig, aus dem Bergbau Gánt-Meleges (010), (001), (HO), (111). — Abb. 3. Nach a verlängerter Zwilling. Zwillingsebene (100). Formen : (010),(001), (HO), (111). Meleges. — Abb. 4. Durchwachsungszwilling. Zwillingsebene (100). Nacb c verlängerter Kristall (010), (HO), (111). Meleges. — Abb. 5. Nach a verlängerter Kristall des Gipses von Harasztos (010), (HO), (111).

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