Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

etwas gebogene axiale Rippen. Am vorletzten und an dem vor diesem liegenden Umgang sind die axialen Rippen besonders an ihrem oberen Teil etwas schwä­cher entwickelt. Die Spindel besitzt 4 scharfe, stark entwickelte, schief stehende Falten, von denen die oberste am kräftigsten entwickelt ist. Bemerkungen: Das einzige, nicht ganz einwandfreie Exemplar von Szokolya lässt sich auf Grund des schlankeren Gehäuses und der voneinander weiter entfernt stehenden Rippen gut von der Art V, ebenum Lam. unterschei­den. Auch von der dichter und regelmässigeren berippten Form V. plicatulum Brocc. ist sie ebenfalls leicht zu unterscheiden. Nicht dasselbe ist der Fall mit der Art V. intermittens Hoern. et Auing. Nach Hoernes & Auinger besteht der Unterschied zwischen V. badense und V. intermittens darin, dass die letztere Form an den mittleren Umgängen schwächer werdende Rippen aufweist. Ein Schwächerwerden, wenn auch im kleineren Masse, ist aber auch an Figur 28 von M. H ö r n e s zu beobachten, obwohl diese Figur nach den oben erwähnten Verfassern der Form V. badense entspricht. Verbreitung: Ungarn : Nur in Szokolya. Torton : Wiener Becken, Siebenbürgen. Mitra (Tiara) scrobiculata Brocc. 1954. M. (Nebularia ) scrobiculata Brocc. — Cs. M e z n e r i c s, p. 46, T. 5, fig. 24, 27—28, cum syn. Bemerkungen: M . scrobiculata ist schwer von M. striatula Brocc. zu unterscheiden. Nach H ö r n e s befinden sich bei M. striatula nur unterhalb der Nahtlinie 2—3 spirale Furchen, während M. scrobiculata gänzlich und stark mit spirálén Furchen versehen ist. Das exemplar von Szokolya ist gänzlich und stark mit Furchen versehen und so ist es ohne Zweifel mit M. scrobiculata iden­tisch. Verbreitung: Ungarn: Várpalota. Torton: Szob, Letkés, Ostliches Cserhát­Gebirge, Bóta, Budapest (Illés utca). Helvet : Anatolien (durch die Linterart karamanensis vertreten). Torton : Wiener Becken, Südpolen, Westukraine, Siebenbürgen, Rhône Becken, Portugal. Pliozän : Piemont-Ligurien, Marokko. Fam. Vasidae Athleta (A.) ficulina ( ?) rarispina (Lam.) 1950. Volutilithes (Athleta ) ficulina ( ?) rarispina Lam. — Cs. Meznerics, p. 57, cum syn. Bemerkungen: Auf Grund des einzigen Steinkerns und der 3 juvenil­len Exemplare von Szokolya kann es nicht entschieden werden, ob sie die Stamm­form oder aber die Unterart rarispina vertreten. Die Unterschiede zwischen den beiden (Abweichungen in den Gestalt und die Spiralen Furchen des letzten Umganges — A. ficulina bzw. die Glätte — A. ficulina rarispina) sind nur an er­wachsenen Exemplaren festzustellen. Der letzte Umgang der juvenilen Exem­plare ist bei beiden Formen mit spirálén Furchen versehen. Verbreitung: Ungarn : Aquitan (?) : Eger, Balassagyarmat. Várpalota. Torton : Hidas, Budapest (Illés utca), Szob, Letkés, Östliches Cserhát-Gebirge, Kemence. Aquitan : Aquitanisches Becken, Südslowakei. Burdigal : Aquitanisches Becken, Süd­bayern. Helvet : Portugal. Torton : Wiener Becken, Südpolen, Siebenbürgen, Piemont-Ligurien, Anatolien. Pliozäne : Anatolien.

Next

/
Thumbnails
Contents