Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

Nassa (Amyclina) altera Boettg. Taf. II, Fig. 11. ? 1879. Buccinum semistriatum Brocc. — H i 1 b e r, p. 422, T. 1, fig. 5. 1879. Bucc. (Zeuxis?) semistriatum Brocc. (var. A.) — Hoernes-Auinger, p. 129, T. 14, tantum fig. 21. 1901. Nassa (Zeuxis) altera n. sp. — B o e 11 g e r, 2, p. 21. 1934. N. (Z.) altera Boettg. — Z i 1 c h, p. 257, T. 16, fig. 8. ? 1956. Hinia (Uzita) semistriata Brocc. — Beer-Bistricky, p. 68. Beschreibung: Das Gehäuse ist glänzend und besitzt konvexe Umgänge. Die Protoconch besteht aus 3 glatten Windungen. Die 3 Umgänge der Teleoconch werden von spirálén Furchen skulpiert (von einer axialen Berippung ist keine Spur zu sehen). Die Verteilung der Spiralen Furchen ist nicht gleich­massig : unterhalb der oberen Nahtlinie befindet sich eine stärker entwickelte spirale Furche, darunter folgen, nach einer ziemlich breiten, vollkommen glat­ten Zone nach unten zu allmählich stärker werdende spirale Rippen. Die Mund­öffnung ist weit birnenförmig, mit einem kurzen und breiten Kanal. Die Innen­lippe ist eine glatte, glänzende, stark umgrenzte Platte. Die Aussenlippe ist varix­artig, innen mit 16 länglichen, gleichmässig starken Leisten versehen. Masse: Höhe : 7,4 mm ; grösster Durchmesser : 4,7 mm. Bemerkungen: Vom Formenkreis der Art N. hörnesi May. kann diese Art auf Grund des Fehlens der axialen Berippung leicht unterschieden werden (Ubergänge gibt es nicht !). Hoernes & Äuinger haben diese Form noch mit TV. semistirata Brocc. identifiziert, obwohl sie den Unterschied zwischen den beiden Formen bereits konstatiert haben. Nach ihnen lassen sich die siebenbür­gischen Exemplare in 2 Gruppen einreihen : in eine „var. A" mit stark konvexen aufgebauschten Umgängen und in eine „var. R" mit kaum konvexen Umgängen (auf grund der Abbildungen). Boettger wies später darauf hin, dass keine von diesen Varietäten mit N. semistriata identisch ist, da bei der letzteren die Platte der Innenlippe sich am letzten Umgang in grossem Masse ausstreckt (sowohl an den siebenbürgischen wie auch an den Szokolyaer Exemplaren weist die Innenlippe eine bedeutend kleinere Ausdehnung auf). Nach Boettger ist sowohl „var. A" wie auch „var. R" eine selbständige Art (die „var. A" = iV. altera und die „var. R" = N. banatica). Die Exemplare von Szokolya entspre­chen auf gntnd ihrer stark konvexen Umgänge der Form N. altera („var. A"). Verbreitung: Das Vorkommen dieser Art. in Nógrádszakái (Cs. Meznerics, 1954, p. 43), in Steiermark (Pols) sowie im Wiener Becken ist unsicher. Bis jetzt kam sie be­stimmt in folgenden Fundorten vor : Kostcj, Lapugy, Szokolya. Ihre vikariierende Art 2V. semistriata lebte in der westmediterranen Provinz vom Torton bis zum Pliozän. Nassa (Amyclina) grateloupi (Hörn.) Taf. II, Fig. 10. 1856. Buccinum Grateloupi — Humes, p. 141, T. 12, fig. 6. 1879. B. (Zeuxis?) Grateloupi — Hoernes&Auinger, p. 130. 1956. Hinia (Uzita) grateloupi (Hörn.) — Beer-Bistricky, p. 69. Beschreibung: Das mittelgrosse Gehäuse besitzt eine Spira, deren Seitenlinie konvex ist. Auch die Umgänge sind konvex. Die Protoconch besteht aus 3 glatten Windungen. An den beiden ersten Umgängen der Teleoconch befin-

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