Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn

Um das Problem endgültig zu lösen, wurde versucht, den Zusammengang zwischen den Formen N. hoernesi und N. restitutiana auf einer statistischen Grundlage zu untersuchen. Nach der Auffassung von Hoernes & Auinger offenbart sich der Unterschied zwischen den beiden Formen darin, dass N. hoer­nesi ein grösseres Gehäuse und am letzten Umgang keine axialen Rippen besitzt. Diese beiden Merkmale wurden variationsstatistisch untersucht (Abb. 1, 2, 3). Die diesbezüglichen Resultate können im folgenden zusammengefasst werden : 1. Die Häufigkeitsverteilung der Gehäusemasse Höhe und Gedrungenheit [ ™] folgt dem Quetele t'schen Gesetz, sodass sie auf eine einzige Art hinweist. 2. Die juvenilen Exemplare sind gedrungener als die ausgewachsenen (dieses ist eine ziemlich allgemeine Erscheinung — Sorgenfrei, 1958). 3. Betreffs der axialen Rippen am letzten Umgang sind die Merkmale, dass die Gehäuse bis zum Ende berippt oder glatt sind, nur als extreme Fälle zu betrachten, während der Grossteil der Exemplare eine Ubergangslage einnimt. 4. Die Mehrheit der juve­nilen Exemplare, deren Gehäuse aus 5 Umgängen besteht, ist dagegen bis zum Ende mit Rippen versehen. 5. Dementsprechend würden also die Exemplare mit 6—7 Umgänge der Form N. hoernesi und die kleineren, juvenilen Exemplare mit 5 Umgängen, die bis zum Ende Rippen tragen, der Form N. restitutiana entspre­chen. 6. Zweifelsohne gehören also diese Formen zu einer einzigen Art. Der Unter­schied zwischen den Formen N. restitutiana und N. hoernesi lässt sich also teil­weise auf verschiedene ontogenetische Stadien zurückführen. Vom nomenklato­rischen Gesichtspunkte aus ist der einzig valide Name : N. hoernesi Mayer. Verbreitung: Ungarn: Aquitan : Eger (?). Helvét: Schlier (Ostliches Cserhát­Gcbirge, Nördliches Mecsek-Gebirge, Hont), Torton : Hidas, Mecsek-Gebirge (corbulen-turri­tellenführender Ton), Sopron, Perbál (Tieïbohrung), Ostliches Cserhát-Gebirge, Bóta. Helvét : Schlier (Wiener Becken). Torton : Siebenbürgen, Wiener Becken, Südpolen, Tschokrak-Schichten (südliche Sowjetunion, Bulgarien), Westukraine, Südslowakei, Westalge­rien. Pliozän : Piemont-Ligurien, Rhône Becken. Die Form steht der rezenten Art N. costulata Brocc. nahe. Abb. 1. Häufigkeitskurve der Höhenmasse von Nassa hörnesi auf Grund von 100 Exemplaren. M — 10,09. o = ± 1,108

Next

/
Thumbnails
Contents