Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)
Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn
1890. Columbella (Macrurdia) nassoides Grat. — Sacco, 6, p. 51, T. 2, fig. 67. 1925. Atilia (Macrurella) nassoides Grat. — Kautsky, p. 103, T. 7, fig. 30. 1925. A. (M.) nassoides Grat. — C o s s m a n n & P e y r o t, 77, p. 73, T. 1, fig. 57, 89—91. ?195l. Columbella (Atilia) subnassoides Friedb. — Friedberg, p. 40, T. 2, fig. 6. 1952. Pyrene (Atilia) nassoides Grat. — Glibert, p. 98, T. 7, fig. 15. 1958. P, (Macrurella) nassoides Grat. — E r íí n a 1 - E r e u t ö z, p. 58, T. 9, fig. 6—7. Bemerkungen: M. nassoides ist auf Grund des langgestreckten Siphos und der Glätte der Innenlippe sicher von der Art Atilia subulata Brocc. (Cs. Meznerics, 1950, p. 59) zu unterscheiden. Nach Hoernes & A u i ng e r ist die von Grateloup im Jahre 1840 beschriebene „Columbella " nassoides identisch mit der von B r o c c h i 1814 beschriebenen Art „C." subulata. So wurde der Name ,,C." nassoides, entsprechend dem Prioritätsprinzip, gestrichen und dafür die Bezeichnung „C." subulata eingeführt. Gleichzeitig wurde für die von M. H ö r n e s als „C." subulata beschriebene Art ein neuer Name, „C." fallax eingeführt. Auf Grund von B e y r i c h weist aber Kautsky daraufhin, dass in der Art ,,C." subulata von B r o c c h i sowohl „C." nassoides wie auch „C." subulata s. s. mit einbegriffen ist. Die Bezeichnung ,,C." nassoides ist, da sie sich auf eine von der Form „C." subulata s. 1. „abgespaltete" neue Art bezieht, unverändert beizubehalten und die Art ,,C." fallax von Hoernes & A u i n g e r „C." subulata s. s. entspricht. Verbreitung : Ungarn : Torton : Zebegény, Sopron. Burdigal : Saubrigues. Helvet : Anatolien. Mittelmiozän : Norddeutschland, Arnum formation, Belgien. Torton : Wiener Becken, Südslowakei, Südpolen (?), Siebenbürgen. Obermiozän-Sahel : Norddeutschland, Algerien. Pliozän : Piemont-Ligurien, Algerien, Marokko. Mitrella cf. hilberiana Mezn. un M. nassoides Grat. juv. Bemerkungen: Die nicht gut erhaltenen Exemplare von Szokolya sind klein, der Umriss des letztenf ?) Umganges bildet einen Kiel, eine Carina. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein, dass wir es hier mit juvenilen Exemplaren von M. nassoides zu tun haben, obwohl die morphologischen Merkmale denen von M. hilberiana (= M. carinata Hilb.) nahe stehen. Verbreitung: Ungarn : Várpalota. Torton : Hidas, Pécsszabolcs, Szob, Letkés, Östliches Cserhát-Gebirge, Sopron. Torton : Wiener Becken, Steiermark, Siebenbürgen. Fam. Buccinidae Cantharus (Pollia) lapugyensis (Hoern. & Auing.) Taf. II, Fig. 7. 1879. Pollia lapugyensis nov. form. — Hoernes& Auinger, p. 239, T. 28, fig. 5—8. 1901. P. lapugyensis Hö.-Au. — Boettger, 2, p. 34. Beschreibung: Das Gehäuse ist etwas gedrungen, die Protoconch besteht aus 2 glatten, die Teleoconch aus 5 Umgängen. Diese letzteren Umgänge werden von breiten, stumpfen, etwas gebogenen axialen und dicht stehenden, schwächeren spirálén Rippen skulpiert. Unmittelbar unterhalb der oberen Nachtlinie verläuft eine tiefere Furche, die von den Enden der axialen Rippen eine spirale Knotenreihe, die die Umgänge perlschnurartig krönt, abschneidet.