Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)
Báldi, T.: Tortonische Molluskenfauna von "Badener Tegelfazies" aus Szokolya, Nordungarn
1915. Dentalium (Antalé) raricostatum Sacco — Cossman&Peyrot, 69, p. 167, T. 1, fig. 23—24, 27—31. 1936. Dentalium (Antalé) raricostatum Sacco — B o g s c h, p. 67. Beschreibung: Das Gehäuse ist mittelgross, schwach gebogen. Der hintere Teil besitzt 12—16 ziemlich scharfe Längsrippen mit breiten, glatten Zwischenräumen. Mit dem Wachstum des Gehäuses treten in den Zwischenräumen weitere, schwächer entwackelte Längsrippen auf. Im jüngeren Abschnitt des Gehäuses werden die scharfen, primären Rippen und die später eingeschalteten sekundären Rippen gleichmässig, sie werden breiter und ihre Oberfläche abgerundet, ja sogar flach. Die Breite der Rippen übertrifft hier bereits bedeutend die der Zwischenräume. In der nächsten Nähe der vorderen Öffnung werden die Längsrippen schwächer, ja sogar sie verschwinden auch, während die Wachstumslinien in diesem Abschnitt etwas stärker entwickelt sind. Bemerkungen: Nach Sacco (22, p. 99, T. 8, fig. 19—21) ist diese Art von D. fossile Schrot, durch die wenigeren und voneinander weiter entfernt stehenden Längsrippen zu unterscheiden. Diese Art ist kleiner als D. badense Partsch und besitzt ein dünneres Gehäuse. Ausserdem unterscheidet sie sich von dieser Art auch darin, dass die Wachstumslinien von D. badense stärker entwickelt sind, wodurch die Längsrippen schwach gekörnt erscheinen. Im jungen Abschnitt des Gehäuses von D. novemcostatum mutabile Dod. sind nur neun sehr scharfe Läag-rippen zu sehen, während beim D. raricostatum 12—16 Rippen an dieser Stelle zu sehen sind. Verbreitung: Ungarn : Diese Art war bis jetzt nur von Bóta (Torton, K u t a s s y, 1928) und von Nógrádszakái (Torton, B o g s c h, 1936) bekannt. Burdigal : Saubrigues. Helvet : Südbayern. Torton : Wiener Becken, Südpolen, Siebenbürgen, Piemont-Ligurien, Rhône Becken. Pliozän : Piemont-Ligurien, Marokko. Dentalium novemcostatum mutabile Dod. Taf. I, Fig. 3. 1856. D. mutabile Dod. — II ö r n e s, p. 654, T. 50, fig. 32. 1897. Antalé novemcostatum var. mutabilis Dod. — Sacco 22, p. 102, T. 8, fig. 61—62. 1909. Antalé novemcostatum (pars) — B e 11 i n i, p. 225. 1915. D. (Antalé) mutabile Dod. — C o s s m a n n & P e y r o t, 69, p. 167, T. 1, fig. 34—35. 1911—28. D. novemcostatum Lam. var. mutabile Dod. — Friedbcrg, p. 520, T. 36, fig. 24—25. 1925. D. novemcostatum Lam. var. mutabilis Dod. — Kautsky, p. 53. 1958. D. ( Anlale) novemcostatum var. mutabile — Erűn al — Erentöz, p. 133, T. 21, fig. 24—25. Beschreibung: Am hinteren Ende des gebogenen Gehäuses befinden sich 9 scharfe Längsrippen. Der Zwischenraum zwischen den Rippen ist stark konkav. Im jüngeren Abschnitt des Gehäuses, der am Exemplar von Szokolya fehlt, können zwischen den scharfen Rippen auch weitere schwächere Längsrippen auftreten. Bemerkungen: Diese Form wird von einzelnen Forschern (so von C o s s m a n n & P e y r o t) als eine selbständige Art, von anderen dagegen (Sacco, Friedberg, Kautsky) nur als eine Unterart von D. novemcostatum aufgefasst. Verbreitung: Ungarn : Devecser, Letkés, Budapest (Stadtwäldchen, Illés utca), Bóta.