Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

M. Nyírő, R.: Auswertung der Foraminiferen aus den transdanubischen tortonischen Beckenablagerungen

Lageniden-Zone des Wiener und des Tschechisch-Mährischen Beckens auf. Die einzelnen Entwicklungsstadien der Gattung Orbulina waren auch bei uns zu beo­bachten, sie sind aber nicht in solchem Masse horizontbezeichnend wie sie im Wiener Becken sind. Auf Grund des massenhaften Auftretens der planktonischen Formen kann gefolgert werden, dass das transdanubische tortonische Becken bereits zum offenen Meer gehört hat. In der Zusammensetzung der Fauna sind die bentho­nischen Formen grösstenteils Vertreter des seichten Meeres und unter ihnen herrschen die Formen des warmen Meeres vor. Die planktonischen Foraminife­ren beweisen eine warme Meeresströmung. Die Amphisteginen sind in einer gesteinsbildenden Menge forhanden, welche Tatsache darauf hinweist, dass hier eine ufernahe Riffazies vorhanden sein musste und ebenfalls warmes Wasser. Wo Mergelschichten mit einer reichen planktonischen Foraminiferenfauna mit an amphisteginenreichen Schichten wechsellagern, wie z. B. in Karád, kann darauf gefolgert werden, dass das Meer oszillieren dürfte. Im unteren und oberen Schichtkomplex von Lovászi herrschen aber solche Formen vor, die auf ein tiefe­res bzw. kühleres Meer hinweisen, während in den mittleren Schichten plankto­nische, ferner auf ein seichtes warmes Meer hinweisende benthonische Foramini­feren die leitende Rolle spielen. Auf grund einer Mikrofauna kann in den trans­danubischen Erdölbohrungen das Vorhandensein des Helvets nicht nach­gewiesen werden. Die Foraminiferen der transdanubischen tortonischen Beckenablagerungen* Artnamen 1 2 3 zH zH S S S S zH S s sS sS S sS sS s S s s s s s s s s s s s s s s sS sS sS sS sS *sS = sehr selten 1— 5 Exemplare S = selten 5— 20 Exemplare zH = ziemlich häufig 20— 50 Exemplare H = häufig 50—100 Exemplare sH = sehr häufig 100—500 Exemplare lass = massenhaft mehr als 500 Exemplare 1 = Teilbecken im nördlichen Zalagebiet 2 = Teilbecken im südlichen Zalagebiet 3 = Teilbecken im nördlichen Somogygebict

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