Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 52. (Budapest 1960)

M. Nyírő, R.: Auswertung der Foraminiferen aus den transdanubischen tortonischen Beckenablagerungen

der letzten Kammer noch nicht ganz umschlossen und die Porenöffnungen sind noch in Furchen vorganden. Nach Vasicek (1951) kommen die Vertreter der Gattung Orbulina vom Burdigal an bis heute massenhaft vor, im ausscnkarpatischen Neogenbccken sowie im Moravabecken sind sie aber aus vortortonischen Bildungen nicht bekannt. Nach Drooger (1956) erscheinen die Orbulinen im Vindobonien und treten im oberen Teil desselben masenhaft auf im Miozäm Transdanubiens sind die Orbulinen aus dem oberen Teil der tortonischen Stufe massenhaft bekannt, während das untere jTorton an Orbulinen ärmer ist und ihr Vorhandensein in den helvetischen Schichten sicher noch nicht nachgewiesen werden konnte. Nach Bohrungsangaben kam bei uns Orbulina. suturalis in den tiefsten Schichten in Lovászi vor, diese Exemplare sind klein und von einem sehr schlechten Erhaltungszustand. Die Arten der Gattung Orbulina führen eine planktonische Lebensweise, sie leben in den tropischen und subtropischen Regionen massenhaft. Als planktonische Lebewesen können sie durch die Meeresströmungen nach weiten Entfernungen verfrachtet werden. Dadurch kann ihre regionale Verbreitung erklärt werden und auf diese Ursache ist auch die Tatsache zurück­zuführen, dass sie in der Schichtenparallelisierung verwendet werden können. Die Gattung Orbulina tritt in Europa im Torton massenhaft auf, hauptsächlich mit der Art Orbulina suturalis, die aber im Pliozän bereits ausstirbt. Orbulina universa d'Orbigny Tafel II, Figur 5. 1846. Orbulina universa d'Orbigny, d'Orbigny: Foram. Fossilies du Bassin tertiaire de Vienne, p. 22, Tab. I, fig. 1. Das Endstadium der Gehäusebildung ist eine kugelförmige Kammer. Im Anfangsstadium zeigt die Form noch die Merkmale der Gattung Globigerina und erst nach der 5. bzw. 6. Kammer umhüllt die letzte Kammer die älteren Anfangs­kammern vollkommen. Die Mündung besteht aus Poren, die kreisförmig und nur etwas grösser als die Perforationen des Gehäuses sind. Diese Offnungen sind bei den älteren Formen hauptsächlich in der Sutur gelegen, die an der Grenze der letzten Kammer und der Anfangsform vorhanden ist. Bei den rezenten Exempla­ren sind sie in den meisten Fällen bereits an der Oberfläche des Gehäuses zer­streut. Die Wand des Gehäuses ist dünn. An den zum Vorschein gekommenen Exemplaren konnten die Öffnungen in vielen Fällen deutlich beobachtet werden, oft sind sie aber ausgefüllt und dadurch unkenntlich geworden. Diese Form, die in den höheren Horizonten im allgemeinen häufig ist, kommt in den tieferen Schichten nur in 1—2 Exemplaren vor. In den meisten Bohrungen kann sie angetroffen werden. Orbulina suturalis Bronnimann Tafel II, Figur 4. 1934. Candorbulina universa Jedlitschka, Jedlitschka: Verh. Nat. Ver. Brünn, 65, p. 21. 1934. Candeina triloba Jedlitschka, Jedlitschka: Verh. Nat. Ver. Brünn, 65, p. 24, Textfig. 13. 1951. Orbulina suturalis Bronnimann, Bronnimann: Contr. Cushman Found. Foram. Res., 2, pt. 4, p. 132—137, Tab. II, fig. 2. Eine häufige Form der ungarischen Beckenablagerungen. In Nádasd ist sie im mittleren Horizont häufig, während im oberen Horizont nur 1—2 Exemplare vorkommen. Eine Horizontierung auf Grund der Entwicklung dieser Art konnte nur in Nádasd durchgeführt werdem. Hier ist nämlich im mittleren Horizont

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