Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 8. (Budapest 1957)
Kecskeméti, T.: Assilina praespira Douvillé aus dem ungarischen Eozän
Im Falle wir die Abstammung der Art in Betracht ziehen, gewinnen wir den Eindruck, dass wir auch heute der Ansicht von Douvillé beipflichten müssen, — darauf verwies schon B o u s s a c (2), — der nähmlich die Assi Una praespira als Übergangsform zwischen die Assilinen und die Operculinen stellt. Datierung. Die Assilina praespira wurde aus dem Hauptnummulitenkalk geborgen. Von der Fauna des Steinbruches erschien bisher keine Liste, die in der nähe liegenden Eozänfundstellen Csabrendek, Gyepükaján und andere Fundorte bei Sümeg enthalten jedoch denselben Hauptnummulitenkalk, wie Fig. 1. 2 Assilina praespira Douwillé. Natürliche Grösse. jener von Nagytárkánypuszta. Von diesen Fundorten gibt Lóczy L. sen. die folgende Faunenliste an : (8, p. 261): »Nummulina perforata, N. lucasana, N. complanata, Assilina spira, Orthophragmina (Discocyclina) pratti, 0. (Asterocyclina ) stellata, Echinodermata, Conoclypus conoideus, Ostrea gigantica, Pecten biarritzensis, Serpala spirulaea.« Nach meiner Behauptung kommt ausser den genannten Arten auch die Assilina subspira de la Harpe vor. Diese Faunenzusammensetzung stellt die hier beschriebene Art in das Lutetien des mittleren Eozäns. Die ausländischen Vorkommen der Art bestätigen dasselbe. Ar ni (1. p. 123.) behauptete während seiner Untersuchungen, dass die Assilina praespira an der unteren Grenze des Lutetien erscheint und wirft deshalb die Frage auf, ob die Art nicht im unteren Lutetien als Leitfossilie gelten könnte. Endlich soll hier die einstige Verbreitung der Assilina praespira überblickt werden. Die Art ist bisher aus den eozänen Ablagerungen von Spanien, Frankreich, Schweiz, Italien, Istrien, Bulgarien, Ägypten und Indien bekannt. Das Vorkommen von Sümeg bestätigt von neuem die Hypothese, dass das eozäne Meer von Transdanubien im Lutetien mit dem norditalischen und ist Tischen Meer in Verbindung stand. Literatur: 1. Ar ni, P.: Assilina praespira Douvillé (Eclogae Geol. Helv. 28, 1935). — 2. B o u s s a c, J.: Études palénntobgiques sur le Numtnulitique alpin. I. Essai sur l'évolution des Nummulites (Mém. pour servir á l'explication de la carte géol. détaillée de la France, 1911, Paris). — 3. D a i n e 11 i, G.: L'Eocene Friulano, 1915, (Firenze). — 4. Davies, L. M.: The Ranikot Beds at Thal. (Quart. J. Geol. Soc. London, 83, 1927).—5. Douvillé, H.: Le terrain nummulitique du bassin de l'Adour (B. S. G. F. Ser. 4. T. 5. p. 9. 1905). —