Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 8. (Budapest 1957)
Szabó, J. B.: Zwei neue Trisacantha-Arten. (Hymenoptera, Proctotrupoidea)
T. laevifrons sp. n. 2. 2. Braun bis schwarzbraun. Kopf mehr als zweimal so breit wie lang, zweimal so hoch wie lang, glänzend, mit zerstreuten, langen, anliegenden Haaren. Hinterkopf lederartig punktiert. Scheitel, Schläfen, Stirn glatt, glänzend. Wangen fächerartig gestreift. Stirn ohne Mittellängsleiste odor Mittellängskiel. Augen eiförmig, haarig, kürzer al die Wangen. Ocellen in Dreieck stehend, eine bogige Linie bildend, viel weiter von den Augenrand als voneinander entfernt. Clypeus quergestreift. Mandibelbasis durch eine tiefe Furche mit dem Augenrande verbunden. Antennenglieder mit dichten, erhabenen Punkten und mit feinen, kurzen, anliegenden Härchen. Scapus länger als die fünf folgenden Antennenglieder zusammen, bogig, an der Spitze ausgebuchtet. Pedicellus birnenförmig, distal allmählich verdickt, kaum länger als das erste Fadenglied, fast dreimal so lang wie breit. Erstes Fadenglied länger als das Zweite, mehr als zweimal so lang wie dick, zweites zweimal so lang wie breit, drittes und viertes kurz becherförmig, quer, dünner als das Zweite, gleich lang, gleich dick. Keule dicht gedrängt, schief abgestutzt, in der Mitte am breitesten, kürzer als die fünf vorderen Antennenglieder zusammen. Thorax matt, lederartig punktiert gerunzelt. Mesonotum vorn lederartig punktiert, die hintere Hälfte lederartig punktiert längsgerunzelt. Scutellum lederartig gerunzelt, in der Mitte glatt, fein schimmernd. Metanotum in einem kleinen, spitzigen Dorn auslaufend. Mediansegment in der Mitte tief ausgeschnitten, beiderseits mit je zwei wohl wahrnehmbaren Zähnchen. Propleuren glatt, glänzend, unten fein quergestreift. Mesopleuren quergestreift, Metapleuren durch eine tiefe Querfurche in zwei gleichgrosse, glatte Felder geteilt, Vorderflügel verkürzt, verschmälert, kaum den Hinterrand des Abdomens erreichend, mehr als viermals so lang wie breit, dicht behaart, hinten mit kurzen Wimperhaaren. Subcostalis dreimal so lang wie die Marginális, diese fünfmal so lang wie die kurze, schräge Stigmalis. Hinterflügel mit einer langen Subcostalis und mit zwei Frenalhäckchen. Abdomen länger als die übrigen Körperteile, Petiolus mit einem gestreiften Horn, längsgestreift, an der Spitze so breit wie lang. Zweites Tergit gestreift, distal fast dreimal so breit wie lang, drittes am grössten und am breitesten, kaum länger als die zwei vorderen Tergite zusammen, sehr fein und dicht gestreift. Die folgenden Tergite zusammen um die Hälfte kürzer als das dritte, glatt, glänzend, distal allmählich verschmälert. Vorderschienen mit einem starken, bogigen Sporn. Metatarsus kürzer als die vier folgenden Tarsenglieder zusammen, bogig. Erstes Tarsenglied kaum länger als das Zweite, dieses länger als das Dritte, viertes länglich, länger als das Erste und Zweite zusammen. Mittelschienen kurz und schwach bespront. Metatarsus kürzer als die zwei folgenden Tarsenglieder zusammen. Erstes Tarsenglied dem Zweiten gleich, zweites länger als das Dritte, viertes länger als das Erste. Hinterschienen schwach und kurz bespornt. Metatarsus kürzer als die vier folgenden Tarsenglieder zusammen. Erstes Tarsenglied länger als das das Zweite, dieses länger als das Dritte, viertes dem Ersten gleich, distal allmählich verdickt. Männchen unbekannt. Von bisher bekannten Tri'sacantha-Arten durch die Skulptur des Kopfes unterscheidbar. Ungarn: Budapest (Újpest), VI. 2. 1901. leg. : L. Bíró (Holotype) ; Perkáta VIII. 1. 1954. leg. : J. B. S z a b ó (2 Exmpl. Paratypen). Typus in der Sammlung des Ungarischen Naturwissentschaftlichen Museums in Budapest, Paratypen in meiner Sammlung.