Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 7. (Budapest 1956)

Wolfrum, P.: Neue Anthribiden aus der Sammlung des Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museums (Coleoptera)

Glieder der Keule wenig dicker, fast gleichlang, einzeln wenig kürzer als 3, Keu­lenglieder mit einzelnen Härchen versehen ebenso wie die unverdickten Spit­zen der mittleren Glieder. Augen gewölbt, lateral, rundlich, nicht abgestutzt, ohne Ausbuchtung. H a 1 s s c h i 1 d wenig breiter als lang, an den Seiten bis zur Mitte wenig, dann stärker verengt, an der Spitze schmaler als der Kopf mit den Augen, an den Seiten, am Vorder- und Hinterrand dicht, fein etwas rauh punk­tiert, auf der Scheibe mit feinen Längsrunzeln, Querkiel basal, schwach bikon­vex, mit dem kurzen Seitenkiel einen stark verrundeten stumpfen Winkel bil­dend ; in die braune Behaarung sind überall graue Härchen dünn eingestreut, die an folgenden Stellen mehr oder weniger verdichtet sind : auf der Mittel­linie, besonders vor dem Kiel und an der Spitze, jederseits zwischen Mitte und Seitenrand vor dem Kiel und an der Spitze, auf der Scheibe ein Querstrich mit der Mittellinie ein Kreuz bildend, am Seitenrand einen braunen Fleck im Kiel­winkel einschliessend und einen grauen Ast im vorderen Drittel schräg rück­wärts abzweigend. Schildchen grau. Flügeldecken mit gerader Basis, Breite zur Länge wie 20 : 32, auf der Subbasalschwellung und in geringer Aus­dehnung auf den Schultern braun ; grau sind 4 deutliche Flecken, undzwar jederseits auf der Mitte zwischen 2. und 4. Zwischenraum und am Absturz im 4. Zwischenraum, ferner kleinere Verdichtungen am Seitenrand hinter der Mitte, innerhalb der Schulterbeule, im Basalteil der Naht und hinter der Subbasal­schwellung, ausserdem kleine undeutliche Punkte oder Würfelflecken. Pygi­dium so lang wie breit, zur Spitze verengt und verrundet. Unterseite dünn behaart, in der Mitte fast kahl ; Seiten der Brust punktiert, Bauch in der Mitte schmal und undeutlich abgeplattet, Segmente seitlich an der Basis mit einer Punktreihe, in der Mitte unpunktiert. Beine schlank, braun, Spitze der Schenkel, Tibien grösstenteils und Klauenglieder rötlich ; Vorderbeine verlän­gert, ihre Tibien und Tarsen zusammen etwas länger als die Flügeldecken, Tarsen länger als die Tibien, Glied 1 und 2 verbreitert und abgeplattet, Glied 1 nahezu so lang wie die restlichen Glieder, Glied 2 halb so lang wie 1, 3 klein, zweilappig, schmaler als 2, Klauenglied weniger als halb so lang wie 1, Tibien und Tarsen einschliesslich Klauenglied innen mit Härchen, die so lang wie die Tibien dick sind, besetzt ; an den Mittel- und besonders an den Hinterbeinen ist das 1. Tarsenglied länger als die restlichen, Glied 2 nicht ganz halb so lang wie 1, Glied 3 so breit wie 2. — Länge (bei geneigtem Kopf) : 4 mm. Neu-Guinea: Huon Golf, Gingala, 1898, leg. L. B i r ó (1 <?j Holotype). Araecerus zelusus sp. nov. et, ? — Dem A. silex Jord. sehr ähnlich, durchschnittlich etwas kleiner, rötlich, grau behaart, mehr oder weniger rotbraun-fleckig variiert. Augen ohne Sinus, schwach abgestutzt. Stirn ohne Kiel. Fühler etwas kräftiger als bei silex, Glieder 3—11 nahezu gleichlang, Glieder 6—11 mit einzelnen längeren Härchen, die nicht an der Spitze der Glieder, sondern nahe der Mitte sich befinden, Keule wenig breiter als bei silex, die Glieder der Keule an einer Seite mit konvexem Rand, daher in der Mitte am breitesten und zur Spitze verengt, während bei silex die Keulenglieder nahezu gerade Seiten haben und daher an der Spitze nicht verschmälert sind. Punktierung der Unterseite durchwegs gröber, Tibien ungefleckt, Vordertibien des <$ ohne Zähnchen an der Innenseite. — Länge : 1,8-2,5 mm.

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