Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 5. (Budapest 1954)

Kaszab, Z.: Über die von Herrn J. Klapperich in der chinesischen Provinz Fukien gesammelten Tenebrioniden (Coleoptera)

der Beine und der Unterseite des Männchens bei beiden Arten gleichförmig, die Skulptur der Flügeldecken aber abweichend und auch die Färbung etwas verschieden. Die Zwischenräume der Flügeldecken sind bei H. fùkiensis m. vollkommen flach und glatt, ohne eine Spur von Punktierung, bei H. Gebieni Kasz. aber mikroskopisch und spärlich punktiert. Die Punktreihen sind bei H. fùkiensis m. sehr fein, im letzten Viertel erloschen und verschwunden, vorne aber nicht unterbrochen, die seitlichen Punktreihen feiner als die mittleren, mit äusserst kleinen und gleichmässig verteilten Punkten. Bei H. Gebieni Kasz. bestehen aber die Punktreihen an der Innenseite aus feinen und spärlich stehen­den, miteinander nicht verbundenen Punkten, die aber an den Seiten viel gröber und tiefer eingestochen werden und oft durch längliche Strichen verbunden und eingegraben erscheinen. Die Färbung ist bei H. fùkiensis m. dunkler, die Punktreihen sind schmal golden und kupferig, die Mitte der Zwischenräume ist breit dunkelgrün. Bei И. Qebieni Kasz. ist die Mitte der Zwischenräume sehr schmal blaugrün oder violett, die Punktstreifen sind dagegen sehr breit golden und kupferig. — Länge: 10—14,5 mm. Breite: 4,5—7 mm. 3 Männchen und 1 Weibchen aus Fukien : Kuatun, 28. IV. 1938, leg J. Klapperic h (Paratypus) in der Sammlung des Museums »Alexander Koenig« in Bonn, weiters Kuatun, 17. III; 13. IV; 29. XII. 1946, leg. Tschung Sen (Holo-, Alio- und Paratypus) in der Privatsammlung des Herrn J. Klapperich in Bonn, sowie im Ungarischen Naturwissenschaft­lichen Museum in Budapest. Campsiomorpha imperialis Fairm. ssp. MüIIeri ssp. nov. Unterscheidet sich von der Stammform durch die Skulptur der Flügel­decken, sowie durch die abweichende Färbung. Kopf und Halsschild bei beiden Formen glänzend grün. Unterseite bei C. imperialis Fairm. forma typica glänzend goldgrün, Propleuren in der Mitte kupferig, Flügeldecken am Seitenrand, Epi­pleuren, sowie Naht und Schulterbeulen kupferig, sogar violett-kupferig, 4—6. Zwischenraum vorne mit violettem Glanz, im übrigen grün, vorn und an der Naht glänzend, seitlich und hinten matt. Bei ssp. Mülleri m. ist dagegen die Unterseite goldgrün, Propleuren nicht kupferig, Episternen der Hinterbrust golden oder kupferig, Flügeldecken ohne kupferiger Naht, auch der Seitenrand, sowie die Epipleuren grünlich, Schulterbeulen und die seitlichen Zwischen­räume, besonders hinten stark goldgelb ; im übrigen ist die Oberseite grün. Die Skulptur der beiden Formen erscheint ebenfalls abweichend. Bei forma typica Kopf und Halsschild glänzend, Seitenrand von der Seite betrachtet in einem starken Bogen gerundet, die Zwischenräume der Flügeldecken neben der Naht schwach, an den Seiten kaum, aber noch erkennbar gewölbt. Bei ssp. Mülleri m. ist der Halsschild zwischen der Punktierung matt, Seitenrand von der Seite betrachtet kaum gebogen, die Zwischenräume der Flügeldecken nur neben der Naht und vorne kaum erkennbar, die übrigen Zwischenräume, besonders aber die seitlichen vollkommen flach und matt. — Länge: 31—35 mm. Breite: 13—16 mm. 2 Exemplare aus Fukien : Kuatun, 9., 16. VII. 1938, leg. J. К 1 a p p e r i с h (Holo- und Paratypus) in der Sammlung des Museums »Alexander Koenig« in Bonn und im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest. Zu Ehren des bekannten Coprophagen-Spezialisten, Herrn P. Müller benannt.

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