Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 5. (Budapest 1954)

Apt, Ö.: Neue Trachydinen aus dem Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum (Col., Buprestidae)

vortretend, innen an der Basis schwach, aber breit eingedrückt. Oberfläche vorne grob und unregelmässig punktiert, stellenweise quergerunzelt, in Reihen punktiert, von der Mitte an sind die Runzeln und Punktreihen erloschen ; die Oberfläche bleibt aber unregelmässig. Hintere Ecke der Hüfte der Hinterbeine aussen abgerundet. — Länge: 3,6 mm. Breite: 0,95 mm. 1 Exemplar aus Brasilien : Sao Paolo, 1928, leg. J. Gy. Bury (Mono­typus). Die neue Art steht T. nanulus Obenb. am nächsten, unterscheidet sich aber von dieser durch die Form der Augen und die abgerundete Hinterecke der Hüften. Ich benenne diese Art zu Ehren des Herrn Direktors Dr.J. Obenb erg er in Prag Hylaeogena Győrfii sp. nov. Flach, massig gewölbt, beinahe eiförmig, dunkel bronzefarbig, mit violettem Schimmer und weissen Haaren. Stirn vorne und die Aussenseite des Halsschil­des etwas heller, Schildchen grünlich. Kopf gross, 0,6 mm breit, Scheitel und Schläfen leicht gewölbt, ohne Längsfurche. Stirn von oben betrachtet doppelt so breit wie der Querdurchmesser der Augen, Augen flach, nicht aus der Wöl­bung des Kopfes vorragend, mit der Seitenrandlinie des Kopfes und mit dem Vorderrand der Stirn, oben betrachtet, einen regelmässigen Kreisabschnitt bildend. Stirn zwischen den Augen fast parallel, nach vorne kaum verjüngt, Seitenlinie der Augen unregelmässig, nahe der Mitte ziemlich tief ausgeschnitten. Dieses Kennzeichen ist nach meinen bisherigen Untersuchungen für sämtliche Arten der Gattung Hylaeogena charakteristisch, obwohl es von J. О ben be r­g e r weder bei der Aufstellung der Gattung noch in der »Revision monographique des Trachytes Pachyscheloides de l'Amerique« erwähnt wird. Fühler kurz, schwarz mit grünlichem Schimmer und steifen, weissen, spärlich stehenden Haaren. H a 1 s s с h i 1 d hinten doppelt so breit wie vorne, halb so lang wie vorne breit, an der Basis 1,5 mm breit. Vorne in flachem Bogen ausgeschnitten, Seitenrand regelmässig gebogen, aber mit der Seitenrandlinie des Kopfes nicht gemeinsam gerundet. Seitenrand scharf, lebhaft violett bronzefarbig. Scheibe des Halsschildes in der Mitte leicht gewölbt, ohne Eindrücke, am äusseren Drittel aber abgeflacht. Oberfläche, ebenso wie der Kopf fein hautartig, aber nicht gerunzelt, unregelmässig und erloschen punktiert, in den Punkten mit kurzen, weissen, anliegenden Härchen. Punktierung an den Seiten etwas dichter. Behaarung ist nicht überall gleichmässig. Beiderseits vor den Ecken des Schild­chens im mittleren Drittel des Halsschildes mit je einem schwer sichtbaren, dunkelgelben Haarfleck, zwischen diesen Haarflecken mit je einem weiteren kleinen, weissen Fleck, welche in der Mitte miteinander nicht verbunden sind, aber vorne einen schmalen, U-förmigen Haarfleck ahnen lassen. Im seitlichen Drittel ist die Behaarung an den Seiten gleichmässiger. Schildchen 0,45 mm breit und 0,25 mm lang, schwach glänzend, grünlich erzfarbig, auf der hautartig gerunzelter Oberfläche im vorderen Drittel mit einer gut sichtbaren, geraden Querlinie. Flügeldecken leicht gewölbt, Seiten breit gebogen, im Vorderen Viertel am breitesten, nach vorne zu plötzlich verjüngt, an dieser Stelle so breit wie der Halsschild. Schultern vorragend, vor den Schulterbeulen an der Innerseite mit je einem seichten Eindruck, neben dem Seitenrand eben­falls leicht eingedrückt, der hinter den Schulterbeulen stehende tiefere Eindruck erlischt aber nach innen zu. Oberfläche mehr weniger unregelmässig, im hinteren Viertel, nahe der Naht mit je einem nach hinten und aussen gebogenen furchen-

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