Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 5. (Budapest 1954)
Loksa, I.: Die Polydesmus-Arten des Faunengebietes des Karpatenbeckens
24. VIII. 1943. — Egyeskő, 1600 m, leg. К. e s s e 1 у á к, 18—19. VIII. 1943. — Tusnád, Sólyomkő, leg. J e г m у, VII. 1942. — Vlegyásza-Berg, leg. T ö m ö s vary (Type) (!). monticola kőszegensis subsp. nov. Die neue Unterart unterscheidet sich von den bisher bekannten Formen durch folgende Merkmale : Am Vorderrand trägt der Halsschild kleine warzige Buckel. Beiderseits des Schildes sind 4 grössere Buckel, die kleine Dornen tragen. Vordere Seitenflügel in einem Winkel von ungef. 30° nach oben gerichtet. Hinterecke des Seitenflügels am 2. Segment fast rechtwinkelig, am 13. und 14. Segment nach hinten vorspringend. Die vorderen Seitenflügel sind nicht breiter als der Mittelteil des Tergits. Ende des Tibiotarsus der Gonopoden mit einer kleinen Vorwölbung (Abb. 5). Diese Unterart steht monticola vallicola am nächsten besonders hinsichtlich der Form der Tergite, weicht aber von ihr in der Form des Halsschildes und des Tibiotarsus ab. Monticola kőszegensis ist als die am weitesten nach Osten vorgedrungene Unterart von monticola aufzufassen, welche im Kőszeger Gebirge in einer Höhe von 600m von S. Pongrácz am 13. VII. 1936. gesammelt wurde. hamatus hamatus Verh. 1897. Sowohl die Stammform, als auch die später angeführten Unterarten sind bisher ausschliesslich aus Siebenbürgen bekannt. Vorkommen : Hohe Rinne bei Hermannstadt (—).— Kászon, Bordóca, 1200 m, leg. Fodor & Kaszab, 18—29. VI. 1943.— Kelemen-Gebirge, Dregus, 1600 m, leg. Csiszár & Balog h, VI 1. 1942. — Tusnádfürdő, leg. D u d i с h, 4. VII. 1943. hamatus burzenlandicus Verh. 1897. Südostsiebenbürgen: Bucsecs, Krähenstein und angrenzendes Rumänien (—). hamatus furculatus Verh. 1925. Vala Vinului bei Altradna in Nordsiebenbürgen (—). Dadayi Silv. 1895. Montane Art. Bisher nur aus Siebenbürgen bekannt. Die Form des Tibiotarsus zeigt bei Exemplaren verschiedener Fundorte gewisse Unterschiede, welche jedoch schwer zu bewerten sind, da nur wenige Exemplare vorliegen. Der Rinnenast kann einfach, gekrümmt oder auch schwach zweiästig sein, was mitunter auch an einunddemselben Exemplar zu beobachten ist (z. B. Rinnenast der rechten Gonopode einfach, der der linken zweiästig, Abb. 11, 12). Vorkommen: Deés (—).— Kászon, Bordóca, 1200 m, leg. Fodor á Kaszab, 18—29. VI. 1943. — Máramaros (—). — Radnaer Gebirge, Vala Vinului(—). — Radnaborberek, leg. J e r m y, 6—10. VII. 1942. — Sinaia (—). Csikii sp. nov. Halsschild schmal. Backen von oben betrachtet sichtbar. Die Seitenflügel der drei folgenden Segmente sind so breit wie der Halsschild selbst, die des 4., sowie der folgenden Segmente merklich breiter, weshalb der Körper nach vorne zu schmäler zu werden scheint. Tibiotarsus der Gonopoden mit einem kräftig entwickelten Mittelzahn (M, Abb. 13, 14) und ver der Krümmung mit einem vorspringenden, fast zahnförmigen Teil. Das Ende seitlich gekrümmt, lang, einem Weidenblatt ähnlich und erreicht die Höhe des Haarpolsters. Rinnenast leicht gebogen, zweiästig. Morphologisch scheint diese Art mit keiner anderen Art in näheren Verwandschaft zu stehen ; sie kann höchstens mit der lignaui Lohm.-Gruppe in Beziehung gebracht werden. Vorkommen : Die neue Art wurde von E. С s i к i am Strázsa Berg (bei Engpass Vulkan) gesammelt. Ich benenne sie zu Ehren des Sammlers.