Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 4. (Budapest 1952)
Csepreghy-Meznerics, I.: Mittelmiozäne Pleurotomen aus Ungarn
Beckens vom Typus B e 1 1 a r d i ' s ausdrücklich als eine Varietät unterschieden scheint es mir zweckmässig zu sein, diese Varietät bzw. Unterart mit einem Namen zu belegen. Dafür schlage ich die Bezeichnung badensis vor. Clavatula (Surcula) lamarcki Bellardi (Tafel I, Figur 25—26) 1856. Pleurotoma Lamarcki Beil., Hörnes (7)., p. 362. T. 39. f. 4—7. 1877. Surcula Lamarcki Beil., Bellardi (1)., p. 67. T. 2. f. 16. 1879.Pleurotoma (Surcula) Lamarcki Beil., Hörnes á Auinger (8)., p. 307. non fig! 1911— 28. Surcula Lamarcki Beil., Friedberg (5)., p. 206. T. 13. f. 7. Eine ausführliche Beschreibung dieser Art wird von Hörnes gegeben. Zu dieser Beschreibung habe ich nichts hinzufügen. Unsere Exemplare stimmen besonders gut mit Abbildung 5 von Hörnes und mit der Figur von Friedb ê r g überein, unterscheiden sich aber von den übrigen Abbildungen von Hörnes sowie von den Figuren von Hörnes & Auinger. Letztere betonen, dass diese Form sehr variabel ist. Unsere Exemplare sind auch der Art P. coquandi sehr ähnlich, die aber nach der Auffassung von Hörnes & Au inger in die Variationsbreite der Art C. lamarcki fällt. Clavatula (Surcula) subserrata Boettger (Tafel II, Figur 22—23) 1906. Surcula subserrata Boettger (2)., 54., p. 54. 1934. Clavatula (Surcula) subserrata Boettger, Zilch (18)., p. 261. T. 17. f. 26. a, b. Nach Bellardi kann die aus dem Wiener Becken beschriebene und abgebildete Pleurotoma subterebralis infolge des Fehlens einer Spindelfalte nicht mit der Art von Bellardi identifiziert werden. Aber der Sohn von Hörnes, Franz Hörnes, teilte seinerzeit Bellardi bereits mit, dass sein Vater diesen Irrtum schon vor längerer Zeit erkannt hat, und die ursprünglich als P. subterebralis beschriebene Art mit dem neuen Namen P. serrata belegt hat. Von den Formen der Art P. serrata aus dem Wiener Becken unterscheidet Boettger die Exemplare von Koste], weil bei denen der obere Teil der Umgänge nicht gestreift ist, die Form selbst weniger spitz, der Rand der Umgänge viel schärfer und die Anzahl der Kielzähne, die am Rande liegen, nur'etwa die Hälfte von der Art der P. serrata ausmacht. All diese Merkmale sind recht charakteristisch. Clavatula (Surcula) dimidiata Brocchi (Tafel IV, Figur 13—14) 1856. Pleurotoma dimidiata Brocc, Hörnes (7)., p. 360. T. 39. f. 2—3. 1875. Pleurotoma dimidiata Brocc, R. Hoernes : Schlier von Ottnang, Jahrb d. k. geol. R. A., p. 357. 1877. Surcula dimidiata Brocc, Bellardi (1)., p. 58. .1879. Pleurotoma (Surcula) dimidiata Brocc, Hörnes & Auinger (8)., p. 304. T. 38. f. 11—22. Zu der Beschreibung dieser Art, die eine der häufigsten Formen im Badener Tegel ist, ist nichts hinzuzufügen, da die genaue Beschreibung bei Hörn e s und die Revision bei Hörnes & Auinger anzutreffen sind. Eine ziemlich grosse Ähnlichkeit besteht mit der Art C. lamarcki, von der *sich aber unsere Form durch einen schärferen Rand, Streifen unterhalb der Nahtlinie und eine längere Spindel unterscheidet.