Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1952)
Stieber, J.: Antrakotomicheskie i ksilotomicheskie issledovania
Таблица XVII. 5. Tilia sp. поп. разрез. Перфорации и преломленные сердцевинные лучи на границе годичного кольца. [Пещера Селета, Sz. 1. х. 3.] 6. Tilia sp. прод. рад. разрез. Часть трахеи со спиральным утслщением и окаймленными порами. [Пещера Селета, Sz. 1. rad. 2.] 7. Quercus sp. поп. разрез. Узкие годичные кольца с крупными трахеями. [Пещера Селета., Sz. 2. х. 6.] 8. Pinus sp. поп. разрез. Граница годичного кольца с сложным смоляным ходом. [Древесная находка из района оз. Балатона., Ва. 1. х. 3. Таблица XVIII. 9 Pinus sp. поп. разрез. Граница годичного кольца с сложным смоляным ходом. [Древесная находка из района оз. Балатона., Ва. 1. х. 3.] 10. Pinus sp. прод. рад. разрез. Трахеиды с утслщением, содержащим окаймленные поры, расположенные в один ряд. [Древесная находка из района оз. Балатона., Ва. 1. rad. 3.] 11. Pinus sp. прод. рад. разрез. Гетерогенный серцевинный луч с поперечными трахеддами [Древесная находка из района оз. Балатона., Ва. 1. rad. 3.] 12. Pinus sp. Поп. разрез. Сложный смеляной ход. [Пещерра в С. Шоймар, So. 2. x. 1. Afithrakotomische und xylotomische Untersuchungen Von J. S t i e b e r (Budapest) Es werden die Untersuchungsergebnisse der von mir bearbeiteten Holzreste aus prähistorischen und geologischen Zeiten in der chronologischen Reihenfolge ihrer Entstehung behandelt. Die in der Solymárer Höhle »Ördögluk«, von LászlóVértes gesammelten Holzkohlen deuten auf eine Pinus —Art. Miklós Kretzói stellt auf Grund der ebendort gefundenen Fauna, das Interstadial Riss I.- Riss II. fest. Ein reiner Kiefer (Pinus)- wald würde auf kälteres Klima hindeuten. Die allerletzteren, durch Vértes ausgeführten Ausgrabungen in àer Istállóskőer Höhle, brachten eine gewaltige hochaurignacien Feuerstätte zu Tage. Die Untersuchungen dieser Holzkohlen führten zu dem Ergebnis, dass zu jener Zeit dort reine Kiefer (Pinus)-wälder vorherrschten. Es könnten dreierlei Kiefer in Frage kommen : Pinus montana, P. cembra, P. silvestris. Es ist bemerkenswert, dass diese Holzkohlen fast vollständig mit der der Solymárer Höhle übereinstimmen, jedoch die Dimensionen der Tracheiden und anderer Gewebe genau das doppelte des Solymárer Materials erreichen. Von den Kieferwäldern ausgehend kann man auf ein kälteres Klima schliessen. Unter diesem Klima entstanden die von Ho llendonner-Sárkány untersuchten, sowie die aus ähnlicher Kulturstufe stammenden Istállóskőer Holzkohlen. Infolgedessen wäre anzunehmen, dass die unlängst aufgedeckte Feuerstätte von Istállóskő aus einer solchen Periode des ersten Würm-Interstadials stammt, wo infolge der Abkühlung die Kieferwälder vordrangen, möglicherweise aus Würm I. oder Würm II. Die, bei den in der Szeleta-Höhle des Bükk-Gebirges, in der neuesten Zeit durch Nemeskéri ausgeführten Ausgrabungen zu Tage gefördertjen Protosolutreen oder Hochsolutreen Holzkohlen erwiesen sich zum überwiegenden Teil als Laubholz (Quercus Tilia, cf. Acer, cf. Crataegus ) und es konnte nur ein Kiefer (Pinus silvestris-Gruppe) erwiesen werden. Daraus wäre zu folgern, dass zu dieser Zeit dort, ein unserem Klima entsprechendes oder nur unwesentlich kühleres kontinentales Klima vorgeherrscht hat. Dies darf jedoch nicht mit den, aus derselben Höhle stammenden, von Sárkány untersuchten Holzkohlen identifiziert werden ; diese Flora bestand nähmlich aus verschiedenen Nadelhölzern (z. B. Picea, Larix) und Laubwälder konnten überhaupt nicht festgestellt werden. Von dem am Boden des Balaton-Sees gefundenen Holzstück erwies es sich auf Grund der Zólyomi'schen Pollenanalyse, das es aus der Splätpleistozänzeit des auf die letzte Wurmperiode folgenden Neupleistozäns, also aus der Birken-Kieferzeit stammt. Die xylotomische Untersuchung dieses Holzstückes hat dies vollständig bestätigt, nachdem ich dasselbe als Pinus sp. (P. silvestris oder P. montana) bestimmte. Leider ist es bisher nicht gelungen, die Begrenzung zwischen P. silvestris und P. montana festzulegen. Die von László Vértes am Kőporostető bei Eger gesammelten und als mesolithisch bestimmten Holzkohlen sind so schlecht erhalten, dass bis jetzt nur festgestellt werden konnte, dass es sich um ein Nadelholz handelt. 279-