Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 39. (Budapest 1946)
Stiller, J.: Beitrag zur Kenntnis der Peritrichenfauna der Schwefelthermen von Split
50 Der Körper ist schlank glockenförmig, meist bilateral symmetrisch, selten etwas seitlich gebogen, das untere Körperende nicht stark verjüngt. Der wurstförmig verdickte Peristomsaum bildet die grösste Breite des nicht eingeschnürten Körpers. Der Diskus ist gewölbt und nicht schief gestellt. Der Schlund ist etwas länger als das erste Körp:rdrittel. Die sich abschnürenden Nahrungsvakuolen sind mandelförmig und runden sich erst nach ziemlich langem Rotieren ab. Die unterhalb des Peristomsaumes befindliche Pulsationsblase arbeitet derart langsam, dass sie nur selten beobachtet werden kann. Die Tiere sind trotzdem sehr widerstandsfähig, bleiben im Sammelglas 1—2 Tage am Leben, wobei ihre kontraktile Vakuole meist lebhafter pulsiert. Abb. 9. Zoolhamnium perlatum sp. n. a: Diagramm; b: kleinstes Zooid von der Basis der Kolonie; c : charakteristische Ausbildung der Endstiele; d : grösstes Individuum der Kolonie, a : 80 fach, b —d: 600 fach. Das Protoplasma ist etwas gelblich, ohne scharf abgegrenztes Kortikalplasma. Der grosse, hufeisenförmige Kern liegt horizontal am Ends des ersten Körperdrittels. Der ganze Körper, selbst der Peristomsaum und der Diskus, ist mit regelmässige Reihen bildenden, perlenartigen Gebilden bedeckt. Die Länge des kleinsten Zooiden betrug 60 u, die des grössten 100 u.