Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 37. (Budapest 1944)
Heinze, E.: Neue und wenig bekannte Colydiidae (Coleopt.) aus dem Ungarischen National-Museum
Scheibe grob und sehr gedrängt rund punktiert, die Punkte viel gröber als die des Kopfes, ihr Abstand sehr schmal. Die abgeflachten Seiten in den 2 basalen Dritteln in einem länglich-nierenförmigen Bezirk geglättet; dieser Bezirk entspricht der tiefen prosternalen Aushöhlung, er ist leicht gewölbt und hell durchscheinend. Dahinter, vor den Hinterw rnkcln, eine tiefe, ovale, ebenfalls geglättete Grube. Lateral von diesen geglätteten Bezirken ist der Seitenrand wieder grob punktiert, die Seiteni andkante ist unregelmäßig gekörnt. — Länge: größter Breite = 48 : 61; Abstand der Vorderwinkel: Abstand der Hinterwinkel = 34:57. Kopfbreite (Augenabstand) = 27. Scutellum oval, hinten breit abgerundet. Elytren konvex, apikal stark gewölbt abfallend, an der Basis kaum breiter als der Hinterrand des Pronotums (59 : 57), mit deutlichem Humeralzahn. Größte Breite hinter der Mitte, Länge: Breite = 94 : 66 Seiten apikal allmählich verengt, an der Spitze gemeinsam quer abgestutzt. Die Elytren sind in sehr gedrängten Reihen punktiert, die Punkte viel größer als die des Pronotums, der Abstand der Punkte und der Punktreihen viel kleiner als ihr Dm. An der Basis sind einige Intervalle leicht konvex erhaben, das subhumerale Intervall ist kielförmig entwickelt, es vereinigt sich vor der Spitze der Elytren mit dem dort leicht erhabenen 3. Intervall. Sutur an der Spitze ebenfalls leicht erhaben. Alle Intervalle in größeren Abständen mit aufrechtstehenden Borstenhaaren besetzt. Unterseite leicht glänzend, kastanienbraun, grob und dicht punktiert, der Vorderrand des Intercoxalfortsatzes des 1. Abdominalsegmentes mit einer Reihe sehr grober Punkte gesäumt, im ganzen febenso wie der hintere Abschnitt des Metasternums) leicht eingedrückt. Tibién apikal mäßig erweitert, an der Spitze abgerundet, mit deutlichen Endsporen; Außenkante scharf. Länge 2.4 mm; Breite 1.0 m. Ost-Afrika: Kilimandjaro, 2800 m., leg. KlTTENBERGER X. 1904. Typus (1 Exempl.) im Ungarischen National-Museum. Die vorliegende Art ist in mehrfacher Hinsicht von besonderem Interesse. Bisher sind 2 Species der Gattung Thyroderus bekannt: Th. porcatus SHARP aus Japan, nach Angabe GROUVELLE'S auch in Darjiling (N-Bengalen) gefunden (Ann. Soc. Ent. France 1903, 122) und Th. sculpticollis GROUV. von den Seychellen. Th. Kittenbergeri steht der asiatischen Art habituell sehr nahe, unterscheidet sich jedoch durch die Form der lateralen Fenster des Pronotums, die gleichbrciten und auf der Scheibe kaum erhabenen Intervalle der