Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)
Dudich, E.: Neue Niphargus-Arten aus siebenbürgischen Grundwässern
Niphargus effossus sp. n. Material und Fundort Die Exemplare der neuen Art wurden von Herrn DR. P. A. CHAPPUIS an folgenden Fundorten gesammelt: 1. Aus dem Grundwasser des Szamos-Flusses bei Kolozsvár am 24. Juli 1942. 2. Aus dem Grundwasser des Körös-Flusses und aus einer Quelle bei der Ortschaft Barátka (Kom. Bihar) am Í6. August 1942. 3. Aus dem Grundwasser des Körös-Flusses bei der Höhle, welche von den Rumänen Pesterea N a p i s t i 1 e i genannt wird, am 14. August 1942. 4. Aus dem Grundwasser des KörösElusses bei der Einmündung des Dragan-Tales am 27. September 1942. 5. Aus dem Grundwasser des Jád - Baches bei J á d reme 1 e (Kom. Bihar) am 1. August 1942. Holotypus: ein trächtiges Weibchen vom Fundorte No. 2. Syntypus: ein Weibchen vom Fundorte No. 2. Die Exemplare der Fundorte No. 3—5 sind unreife Tiere und werden nur mit Vorbehalt zu der Art gerechnet. In der Beschreibung finden sie keine Berücksichtigung. Beschreibung. Körperlänge des Weibchens bis 3.2 mm. farblos, ohne äußerlich erkennbare Augen. Antennule etwas kürzer als die halbe Körperlänge, Antenne etwas länger als Va der Körperlänge. Drittes Uropod so lang wie der Urus und etwa V's der Körperlänge gleich. Epimere winklig. Met a som. Hinterränder der Metasomsegmente mit 1 lateraler und 1 dorsolateraler Borste. Epimer I (Abb. 3, a) rechtwinklig, Unterrand ohne Stacheln, Hinterrand mit 1—2 Borsten, auch eine Eckborste ist vorhanden. Epimer II und III ebenfalls winklig, Ecke nicht vorgezogen, Unterrand ohne oder mit 1 Stachel, Hinterrand mit 3—4 winzigen Borsten, an der Ecke 1—1 Eckborste. Uro som. Urussegment I dorsolateral nur mit 1—1 Borste, Urussegment II dagegen dorsolateral mit 1—1 Stachel bewehrt. Vor der Basis des ersten Uropoden sitzt ein starker, langer Stachel, dessen Länge bei einer basalen Dicke von 2—3' auch 19' erreichen kann, im Vergleich dazu beträgt der Protopodit des ersten Uropoden 60'. Beim Holotypus, der wegen seiner unzweifelhaften Geschlechtsreife als solcher gewählt wurde, fand ich diese Stacheln ungleich geformt. (Abb. 3, b). An der einen Seite ist der Stachel normal, schlank und 19' lang und an der Basis 3' breit. An der anderen Seite dagegen