Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)

Balogh, J.: Systematische Studien über siebenbürgische Moosmilben

Fam : Notaspididae. Ich konnte eine sehr seltene Art dieser Familie, uzw. Tectoriba­tes undulatus BERL. im Kelem en-Gebirge wiederfinden. Die Art wurde von BERLESE nach einem einzigen beschädigten Exemplar aus Norditalien (Sondrio) im Jahre 1915 beschrieben. SCHWEIZER fand sie dann später auch in der Schweizer Alpen. Nach meinen beiden gut erhaltenen ^Exemplaren muß für die Aiity eine neue Untergattung aufgestellt werden. Unduloribates nov. subgen. Lamellae longae et latae, rostrum multo superantes, versus apices sat longe inter se contigentes. Cuspides arcuatoincisae. denticub cuspidum rotundati. Setae lamellares ad medium incisurae supradictae locatae, interiora et paullo inferiora versus directae. Setae interlamellares mediocriter longae, leviter arcuatae. Organa pseudostigmatica breviter fusiformia. Linea marginalis cor­poris et pteromorphae irregulariter undulatae. Ceterum vide figuras meas desriptiones Cel. Bérlései. Typus subgeneris: Tectoribates undulatus BERL. Die Beschreibung von BERLESE ist sehr kurz und mangelhaft, so daß man die Art unzweifelhaft nur nach der Abbildung erkennen kann. Die hier aufgezählten 4 Moosmilben sind für die ungarische Fauna neu. Wie die ungarischen und ausländischen Vorkommen zei­gen, handelt es sich bei allen um alpine Tiere. Da die Moosmilben­fauna Europas noch wenig bekannt ist, können in der Verbreitung der verschiedenen Arten vorderhand keine Gesetzmäßigkeiten festgestellt werden. Niphocepheus nivalis (SCHWEIZ.) ist bisher nur aus der Schweiz und aus dem Kelemen-Gebirge bekannt, ebenso auch Metrioppia helvetica GRANDJ. Tectoribates (Unduloribates) undula­tus (BERL.) wurde in Norditalien, in der Schweiz und in Ungarn gefunden; Cepheus (Protocepheus) hericius (MICH.) in England, in der Schweiz, in Deutschland und Ungarn. Wie ich schon oben er­wähnte, kommt Cepheus (Protocepheus) hericius (MICH.) auch in Montenegro (Kom-Gebirge, leg. DR. J. FODOR) vor. Von demselben Fundort stammen auch einige gut erhaltene Exemplare von Metri­oppia helvetica GRANDJ. Auf Grund dieser bisher noch nicht publi­zierten Angaben besitzen alle diese Arten wahrscheinlich ein großes

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