Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)

Kleine, R.: Neue Lyciden aus dem Ungarischen National-Museum (Coleopt.)

Merolyciis iiiusitatus sp. nov. (Abb. 3). Abdomen in wechselndem Umfang gelbbraun. Brust, Kopf und Fühler tief schwarz, Beine schwarzbraun mit hell fleckigen Hüften und gleicher Schenkelbasis, Ausfärbung der Körperoberseite Abb. 3.: am ganzen Körper stark glänzend. Rüssel etwa doppelt so lang wie an der Basis breit. Fühler schlank, 3. Glied kaum so lang wie das 4. und 5. zusammen, 4.—8. gleichlang, 9. und 10. kürzer, 4. nicht gezähnt, parallel, 5.—10. mit nach vorn an Stärke zunehmender Zähnung. Prothorax Abb. 3, die Ränder mit grober Punktierung, Mitte mit tiefer Längsfurche, die nach beiden Seiten verkürzt und durch eine flache Querfurche unterbrochen ist. Auf den Elytren sind Rippen und Skulptur grob, aber sehr flach. Länge: 14 mm. Breite (hum.): 7 mm. Ost-Afrika: Inter Voi et Moshi (leg. KITTENBERGER). 1 1 9. Die Art ist nur mit der folgenden zu vergleichen. Es handelt sich sicher bei beiden um ostafrikanische Arten, die ich in dem um­fangreichen Material des Congo-Museums niemals angetroffen habe. In der ebenfalls großen Ausbeute der Albert-Park-Expedition, die doch ziemlich weit nach Osten gekommen ist, waren die Tiere nicht enthalten. Merolycus parmatus sp. nov. (Abb. 4—6). Tief schwarz, Ausfärbung der Körperoberseite Abb. 4; am ganzen Körper stark glänzend. Rüssel etwa doppelt so lang wie an der Basis breit. 3. Fühlerglied keilförmig, kürzer als das 4. und 5. zusammen, 4.—10. Glied allmählich kürzer und schmäler werdend, alle sind gezähnt, die basalen stärker als die Spitzenglieder. Alle Ränder des Prothorax, namentlich die seitlichen, sind stark auf­gebogen, Randpunktierung groß und tief. Mittelfurche schwach. Schildchen lang-zungenförmig, am Hinterrand eingekerbt. Elytren mit kräftigen Rippen und gleicher Skulptur. Penis Abb. 5. Länge: 15 mm. Breite (hum.): 6 mm. Ost-Afrika: Inter Voi et Moshi (leg. KITTENBERGER). 1 $, 1 9. Mit der vorhergehenden Art nahe verwandt, aber doch leicht trennbar. Die Differenz bei den Geschlechtern liegt bei beiden Arten in der Form der Schenkel, namentlich der hinteren, wie das bei Merolycus meist der Fall ist.

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